Golfen ist oftmals ein teures Hobby und hat auch genau diesen Ruf bei vielen Spielern und Interessenten. Gerade für Anfänger ist es wichtig zu wissen, welche Kosten auf eine zukommen, bevor man überhaupt mit dem Spielen beginnt. Ein gutes Equipment sowie eine Mitgliedschaft in einem Golfclub folgen nach dem Erlangen einer Platzreife. Dafür bieten Golfclubs zwar mittlerweile eigene Kurse an, die für vergleichsweise wenig Geld absolviert werden können, jedoch ist und bleibt das Golfen in vielen Ländern ein teures Vergnügen, schaut man sich die teuersten Golfplätze und Clubs dieser Welt einmal genauer an.
Der Liberty National, einer der teuersten Golfplätze der Welt, ist wohl jedem Golfspieler bekannt, denn hier wird der Sport seinem Image mehr als gerecht. Nur 89 Mitglieder zählt der Club, fallen hier schließlich eine halbe Million Dollar allein für die Aufnahmegebühr an. Anders als hier in Deutschland ist Golf in Amerika ein Sport für Prestige und Reichtum, sind die Millionäre auf dem Platz unter sich und fädeln dort den ein oder anderen Millionendeal ein.
Prestige wird großgeschrieben
Natürlich bekommen Millionäre im Liberty National auch etwas für ihr Geld, kann der Golfplatz mit einer imposanten Kulisse und abwechslungsreichen Spielkursen beeindrucken. Selbst ein Landeplatz für Helikopter befindet sich auf dem Gelände, können die Millionäre jedoch auch mit einer privaten Yacht anreisen. Nicht umsonst hat der Club etwa 250 Millionen Dollar für die Entstehung verschlungen. Von jedem Loch aus hat man während des Spiels einen atemberaubenden Blick auf die Skyline Manhattans, die Freiheitsstatue oder den Hudson River mit seiner Verrazano-Bridge. Wer mitspielen will, muss nicht nur ein paar Euro für die Aufnahmegebühr investieren, sondern benötigt darüber hinaus auch ein Empfehlungsschreiben eines der bereits bestehenden Mitglieder.
Sportlich einiges zu bieten
Nicht nur Luxus wird in diesem Golfclub großgeschrieben, sondern auch Können. Der Platz ist nichts für Einsteiger, sondern wird den höchsten Ansprüchen der Spieler gerecht. Der Kurs ist sehr schmal und besticht durch eine hügelige Struktur, der Abstand zum kürzesten Loch auf dem Platz misst 136 Meter, ein Loch muss über einen künstlich angelegten See bergauf gespielt werden. Die Designer haben insgesamt fünf Seen, einen Wasserfall, vier Flüsse und um die 5.000 Bäume gepflanzt, um das Mehr für jeden Spieler herauszuholen, einen abwechslungsreichen Kurs zu schaffen und anspruchsvolles Golfen zu ermöglichen.
Golfclubs in Deutschland
Natürlich gibt es auch günstigere Golfclubs, bei denen die jährliche Mitgliedschaft nicht mit einer halben Million Euro zu Buche schlägt. Dennoch gibt es auch dabei den ein oder anderen Platz, an dem Equipment, Kleidung und Co. schon etwas teurer sein dürfen und man sich auch dort mit Geschäftspartnern trifft. Unüblich ist das im Golfsport keinesfalls. Wer ehrgeizig ist und intensiv am Golfsport teilnimmt, der gibt natürlich auch den ein oder anderen Euro mehr für seine Ausrüstung aus. Dennoch: Wer viel Geld für sein Equipment zum Golfen ausgibt, der sollte ausreichend versichert sein, denn es kommt nicht selten vor, dass Golfbags gestohlen werden. Versicherungsexperte Mark von Fitformoney hat noch einen Tipp: „Solch ein Diebstahl wird nicht immer von der Hausratversicherung aufgefangen, da diese meist nur Schäden abdeckt, die durch gewaltsames Eindringen entstanden sind. Auf Golfplätzen ist das nun nicht unbedingt der Fall. Jedoch lässt sich bei vielen Versicherungen solch ein Zusatz aufnehmen, sodass man im Schadensfall umfangreich abgesichert ist.”