Mit 80 (+9) am Finaltag des Omega European Masters erlebt Markus Brier einen schlimmen Absturz bis auf Rang 76. Nach einem Tripplebogey in der ersten Rundenhälfte und 9 Schlägen am Finishing Hole (Nr.9) wird erneut nur mageres Preisgeld gutgeschrieben.
Von Loch 10 gestartet, kommt Markus Brier von Anfang an nicht ins Spiel. Mit einem Abschlag ins Rough auf Loch 12 (Par 4) und schwachen Putts auf Loch 13 (Par 3) landen die ersten beiden Bogeys auf der Scorekarte. Auf Loch 14 folgt ein Drive ins Out und aus dem Grünbunker überschlägt er das Ziel, was zu einem Triplebogey führt. „Ich habe am Anfang überhaupt keinen Rhythmus gefunden und es ist gleich einiges zusammengekommen“, so Brier, der sich danach aber schnell wieder fängt und auf Loch 17 und auf Loch 1 Birdies scort.
Im Finish folgt dann der Paukenschlag zum negativen Abschluss der Omega European Masters: nach einem weiteren Bogey auf der 8 (Par 3) wandern auf seinem letzten Loch im Turnier (Nr. 9, Par 5) 9 Zähler ins Score. Nach zwei Schlägen in den Wald bekommt er wegen eines Fehlers beim Drop- pen noch zwei Strafschläge zusätzlich aufgebrummt. Beim Droppen rollt der Ball aus der Dropzone Richtung Fahne und Brier hebt ihn auf um den Drop zu wiederholen. Der Ball hätte jedoch gespielt werden müssen. „Wäre ich in den Top-Ten gewesen, wäre es eine rie- sige Katastrophe gewesen, aber so hat es auch nicht mehr viel ausgemacht“, kommentiert Brier gefasst.
„Wenn man mich in den nächsten Tagen nicht zu oft auf die letzten Runden anspricht, ist so etwas schnell wieder vergessen“, erklärt Markus Brier mit Blick auf die kommenden KLM Open. Nach einem kurzen Zwischenstopp zu Hause in Wien, ist er ab Dienstag im traditionsreichen Hilversumsche GC im Einsatz.
Bernd Wiesberger locht am Finaltag der Omega European Masters sieben Birdies und erreicht mit der hervorragenden 66 (-5) noch Rang 6. Richie Ramsay (SCO, -16) verteidigt in der Finalrunde erfolgreich seine Führung und holt sich mit vier Schlägen Vorsprung den Sieg. Zweiter wird übrigens Mar- cus Fraser (AUS), Briers Flightpartner in seiner überzeugenden Eröffnungsrunde.