Die erste PGA Championship wurde 1916 in New York ausgetragen. Der Gewinner, der englische Golfprofi Jim Barnes, gewann 500$ und die sogenannte Wanamaker-Trophy, den Pokal, den es schon seit Bestehen des Turniers für den Sieger gibt. Bis zum Jahr 1958 wurde das Turnier traditionell als Matchplay ausgetragen, bevor die Verantwortlichen Druck ausübten und das Format denen der anderen Majors angepasst wurde und seitdem auch die PGA Championship als Zählspiel ausgetragen wird.
Der Austragungszeitpunkt und Rekorde
Traditionell wird die PGA Championship immer Mitte August ausgetragen, 2-3 Wochen nach der British Open. Der Turnierrekord stammt von Tiger Woods aus dem Jahr 2006. Mit 18 unter Par nach vier Runden konnte er sich überlegen im Medinah Country Club durchsetzen und spielte das beste Ergebnis, was jemals bei einem Majorturnier erzielt werden konnte.
Der anspruchsvolle Oakland Hills Country Club
Für dieses hochkarätige Turnier könnte es kaum einen besseren Platz geben als den Oakland Hills Country Club in Michigan. Mit 7.395 Yards bei Par 70 zählt der South Course von Oakland Hills zwar nicht zu den längsten Plätzen, doch gilt er als einer der schwierigsten Plätze der gesamten USA. Die wahnsinnig ondulierten, riesengroßen und ultraschnellen Grüns machen diesen Platz zu einer Herausforderung für Spieler und Caddies gleichermaßen. Der Platz wird als einer der schwierigsten auf der PGA Tour angesehen.
Das Teilnehmerfeld und die Favoriten
Fast alle Stars der Golfszene sind bei der PGA Championship vertreten. Aus deutscher Sicht können wir uns auf Martin Kaymer und Alex Cejka freuen. Als Topfavoriten werden Phil Mickelson, Vijay Singh, Sergio Garcia und Lee Westwood gehandelt. Besonders Phil Mickelson wird von vielen als heißer Kandidat für den Titel gesehen. Sergio Garcia und Lee Westwood haben ebenfalls gute Chancen auf ihren ersten Majortitel.
Die ehemaligen Sieger und der europäische Erfolg
Die PGA Championship wurde in den letzten 50 Jahren überwiegend von Amerikanern gewonnen. Nur sechs Nicht-Amerikaner konnten das Turnier gewinnen. Die Legenden Walter Hagen und Jack Nicklaus führen die Rangliste mit jeweils fünf Siegen an, gefolgt von Tiger Woods mit vier Siegen. Phil Mickelson gewann das Turnier einmal im Jahr 2005.
Ausblick auf das Turnier
Die PGA Championship verspricht wieder spannende Momente auf dem anspruchsvollen Oakland Hills Country Club. Obwohl die Amerikaner das Turnier dominieren, gibt es gute Chancen für europäische Spieler wie Sergio Garcia, Lee Westwood und Padraig Harrington. Das Turnier wird die Zuschauer in den USA in seinen Bann ziehen, doch die Europäer könnten diesmal für eine Überraschung sorgen und den Titel mit nach Hause nehmen. Es wird ein aufregendes Golfturnier und das letzte große Highlight vor den Playoff-Turnieren.