Die Wahrscheinlichkeit eines „Hole-In-One“ im Golfsport beschäftigt Verbände, Fachmedien und Stochastiker gleichermaßen. Der Internet-Enzyklopädie Wikipedia zufolge liegt die Chance für Amateure, mit einem einzigen Schlag den Ball direkt im Loch zu versenken, zwischen 1:10.000 und 1:12.000. Rickey Peltier (62) vom Golfclub Memmingen gelang dieses Kunststück jetzt bereits zum 4-mal.
Zweimal, im Juni und August 2015, schlug Peltier je ein „Ass“ von den Par-3-Löchern 4 und 15 der Memminger Golfanlage – also Bahnen, die drei Schläge als Richtgröße vorgeben. 2012 gelang dem gebürtigen Texaner im ägyptischen Sharm El Sheikh ein solcher Kunstschuss erstmals von einem Par-4-Loch. Drei Schläge unter der Vorgabe blieb Peltier jetzt auch auf Bahn 14 der 18-Loch-Anlage in Memmingen, die als eine der wenigen in der Region Allgäu-Schwaben Golfspielen auf Sommergrün im Winter zulässt.
Das Ass von einem Par-4-Loch, im Golfsport „Albatros“ genannt, war der Höhepunkt eines verrückten Golfnachmittags, der für Peltier bei böigem Wind und kalter Witterung bis zu Bahn zehn sehr erfolgreich verlief, ehe ihm auf den Bahnen elf, zwölf und 13 das gute Händchen kurzfristig abhanden kam. Dann traf Peltier mit einem Schläger, der nur noch selten von Herstellern produziert wird.
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