Bavaria meets Schottland: Golf spielen im Dirndl oder in der Lederhosn, mit Janker und Hut oder im sportlich-eleganten Glencheck-Karo-Anzug mit Knickerbockern, Weste, Ballon-Mütze und Burlington Socks im schottischen Argyle-Muster – das war gefragt beim zweiten Hublot Tradition Classics-by Hilscher Turnier am 25. Juni im Golfclub München Eichenried. Gespielt wurde dazu passend der sogenannte Old Course, die 18 Meisterschaftslöcher wie sie nur noch die Profis der BMW International Open spielen (Ende Juni 2017 wieder in Eichenried).
Das Motto „Tracht oder Old Fashioned Golf Style“ ist eine Idee von Turnier-Veranstalter Kai Pierre Thieß, Geschäftsführer des Münchner Familien- Traditionsunternehmens Juwelier Hilscher und Förderer der Eichenrieder Jugend. „Der Dresscode ist bayerisch – das steht für Juwelier Hilscher -, schweizerisch – entsprechend der Herkunft der Schweizer Uhrenmanufaktur Hublot – oder schottisch – bezogen auf das Golf-Ursprungsland“, erläutert der 35-Jährige. Er selbst hat Freude an farbenfreudiger Kleidung: Sein außergewöhnlicher Dress – Lederhose mit Sternenweste und rotem Hirschjanker am Abend – stammte vom Münchner Trachtenhaus Angermaier, langjährige Freunde von Juwelier Hilscher, die sich auch an den Teegeschenken beteiligten. Entsprechend freute er sich über die Golfer, die keine Kosten und Mühen gescheut hatten, sich einmal anders, vielleicht unbequemer, zu kleiden – und dabei doch gut Golf zu spielen.
„Best Dressed Playerin“ mit Dirndl-Handicap
Dem besten Nettospieler im historischen oder bayerischen Gewand, dem „Best Dressed Player“, schenkten Juwelier Hilscher und Hublot eine luxuriöse Hublot Classic Fusion-Uhr im Wert von 10.000 Euro! Beschenkt wurde Gloria Tschorn, die mit Handicap 41 und dem zusätzlichen „Dirndl-Handicap“ 44 Nettopunkte erspielt hatte. Die attraktive Bayerin, ein Eichenrieder Neu-Mitglied, freute sich riesig über den Preis, den sie sich aus einer Vitrine mit verschiedenen Modellen aussuchen durfte.
Sassan Riahi, Brand Manager Central Europe für Hublot, war extra aus Düsseldorf eingeflogen, um den Preis zu überreichen, und zwar zusammen mit Kai Pierre Thieß von Juwelier Hilscher, Silverio Laghi als Vertreter der Hublot Boutique und Eichenrieds Geschäftsführer Korbinian Kofler, der selbst in der langen Lederhose gespielt hatte. Die Hublot Big Bang All Carbon Black im Wert von 19.500 Euro für ein Hole-in-one an der A8 fand leider keinen neuen Besitzer.
Das bestens organisierte Turnier mit Halfway, Crémant-Welcome Back und bayerischem Barbecue mit Live-Soulmusik mit der atemberaubenden Mrs. Mombee wurde mit unterstützt vom Münchner Remax-Immobilienbüro. Inhaberin Margit Rebsch war stilsicher in historisch-eleganter Trachtenbluse zur kurzen Lederhose auf die Runde gegangen und bewies am Abend ebenso stilsicher Mut zur roten Farbe – wie auch Veranstalter Kai Pierre Thieß mit rotem Trachtenjanker und Trachtenhut mit Fasanenfeder.
Demnächst auch in chinesischem Gewand?
Für nächstes Jahr wünscht Kai Pierre Thieß sich noch mehr Mitspieler, die, wie etwa der Passauer Manuel Hartmann, extra in die Faschingshochburg Köln reisen, um sich dort old fashioned einzukleiden – inklusive alter Leder-Golftasche und karierter Schlägerhauben! Es kursiert das Gerücht, er wolle ab nächstem Jahr ausländischen Spielern auch die Teilnahme in ihrer Landestracht ermöglichen. Xianrong Pan, ein neues Mitglied im Golfclub München Eichenried und Freundin des Münchner Traditionsjuweliers, schaute bei dem Gedanken, in einem ihrer traditionell sehr eng geschnittenen chinesischen Kleider zu spielen, recht hilflos. Jedoch, so Turnierdirektor Thieß: „Für einen so besonderen Preis bedarf es einer besonderen Anstrengung und wir sind sehr glücklich, dass heute so viele den Spaß mitgemacht haben. Die Damen des Münchner Kostümverleihs Hera Rauch in der Buttermelcherstraße am Münchner Gärtnerplatz freuen sich und sind mittlerweile schon auf die erhöhte Nachfrage nach schottischem Dress bei diesem Turnier eingestellt.“
In seiner Rede bedankte sich Kai Thieß bei Sassan Riahi für das besondere gemeinsame Engagement für die Eichenrieder Jugend. Gemeinsam die Mannschaften AK14 und AK16 zu fördern, sei das beste Beispiel für Hublots weltweit ausgeweitetes soziales Engagement. Korbinian Kofler bedankte sich im Namen des Fördervereins bei Margit und Dr. Frank Rebsch für ihre großzügige Spende für den Förderverein. Großen Applaus erntete Korbinian Kofler, nachdem Kai Thieß seine sehr gute Geschäftsführung hervorhob und ausdrücklich betonte, dass die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Golfclub sein Verdienst ist: „Wir sind hier, weil Du hier bist!“ Ein größeres Kompliment habe er noch nie bekommen, sagte Eichenrieds Geschäftsführer ganz gerührt.
Tolle Ergebnisse und Preise
Bei 30 Grad Hitze (letztes Jahr 35!) wurden auch trotz (oder gerade wegen?) der Kostüme sehr gute Ergebnisse erzielt. So spielte Nationalkaderspieler Thomas Rosenmüller in Lederhose und Trachtenhut tatsächlich sein Handicap von +4, wurde mit 40 Bruttopunkten Turniersieger und entschied mit 281 Metern auch den Longest Drive für sich. Der Lohn war ein Original-Panama-Hut, den auch Eichenrieds Pressesprecherin Heidi Rauch für den Longest Drive der Damen nach Hause nehmen durfte. Weitere wertvolle Preise waren edelschwarze Leder-Reise-Trolleys und Weekender von Hublot sowie zur allgemeinen Erheiterung Original Schweizer Käsebretter!