Der Frankfurter Golf Club hat sich für die kommende Saison der 1. Bundesliga in der KRAMSKI Deutsche Golf Liga bei den Damen ein Juwel gesichert: Bérénice Bronner, die vom GC Rheinhessen nach Frankfurt gewechselt ist, hat sich bei der Trophée Pierre Lafite, der Internationalen Damen-Meisterschaft von Frankreich als einzige Deutsche im Feld mit Runden von 75, 71 und 74 Schlägen einen starken fünften Platz gesichert.
Bérénice Bronner hat in St. Malo bei schweren Bedingungen mit viel Wind eine überzeugende Leistung abgeliefert. Obwohl der Platz in der Bretagne sehr nass war, gelang der 18-Jährigen am zweiten Tag eine Runde unter Par.
Am Finaltag lieferte die Neu-Frankfurterin sogar den besten Score aller Spielerinnen ab.
Das Podium verpasst hat Bronner, weil ihr in der Auftaktrunde ein Triple Bogey und ein Double Bogey unterlaufen waren. Mit der 75 fehlte am Ende ein Schlag für Edelmetall. „Es war vielleicht ein bisschen mehr drin, aber es war eine gute Vorbereitung für die Deutsche Golf Liga“, nimmt die Spielerin, die 2017 die International Matchplay Trophy gewonnen hatte, viel Schwung mit in die Bundesliga.
„Ich bin sehr froh und stolz, dieses Jahr für einen Traditionsclub wie den Frankfurter Golf Club spielen zu dürfen“, wird Bronner alles in die Waagschale werfen, um beim Klassenerhalt des FGC wichtige Ergebnisse beizusteuern. In diesem Sommer konzentriert sich die Athletin ganz auf den Golfsport, ehe sie im Herbst ein Medizinstudium aufnehmen wird.
Golflehrerin als Mutter
Golf wurde der Spielerin des Aufsteigers quasi in die Wiege gelegt. Bronner wurde in Bad Griesbach geboren, wo ihre Mutter 15 Jahre als Golflehrerin gearbeitet hat.
Freundschaftsspiel der Herren
Die Bundesliga-Herren des Frankfurter Golf Clubs nutzten das Wochenende, um gegen die Nachbarn des GC Mannheim-Viernheim in Freundschaft ein Testspiel zu absolvieren.
Die Viernheimer, immerhin Deutscher Mannschaftsmeister des Jahres 2014, trafen auf eine gut vorbereitete Mannschaft um Coach Jan Förster. Etliche gute Scores zeigten beim Gastgeber in die richtige Richtung. Martin Keskari und Max Hirsch kamen jeweils mit zwei unter Par zurück ins Clubhaus und auch Youngster Daniel Tack blieb unter Par.
Einen Tag später egalisierte Ben Bradley bei einem clubinternen Turnier den Platzrekord. 64 Schläge, diese Bestmarke hatte bislang Anton Kirstein gehalten.