Von 16.-18. September fand der Länderpokal dieses Jahr auf bayerischem Boden, im Wittelsbacher GC statt. 12 Landesverbände reisten mit ihren besten Spielern an um den 32. Länderpokal auszuspielen. Auf Grund des schlechten Wetters musste die dritte Runde abgesagt werden. Das Team aus Baden-Württemberg freute sich somit über den Titel, Bayern wurde Zweiter vor Hessen.
Kapitän und BGV-Sportwart Peter Heinlein reiste mit folgenden Spielern an: Franziska Blum (GC am Reichswald), Stephanie Kirchmayr (GC am Reichswald), Thomas Friebe (Münchener GC), David Gersztein (GC Feldafing), Jonas Kölbing (GC Feldafing), Patrick Kopp (GC Olching), Aaron Leitmannstetter (GC München Eichenried), Dominik Pietzsch (GC München- Riedhof) sowie Stefan Still (Münchener GC).
In den Vierern am Freitag hatte das Team noch leichte Startschwierigkeiten. Lediglich den beiden Damen im Team Franziska Blum und Stephanie Kirchmayr gelangen im klassischen Vierer acht Birdies und kamen mit einer Par-Runde zurück ins Clubhaus. Mit einem sechsten Platz (Gesamtergebnis: +9) starteten die Bayern am nächsten Tag in die Einzel und begannen die Aufholjagd. Jonas Kölbing stellte mit 67 Schlägen (4 unter Par) den Platzrekord bei den Herren ein, Franziska Blum gelang dies bei den Damen mit 71 Schlägen (2 unter Par). So platzierte sich das bayerische Team mit einem Gesamtergebnis von +5 auf Platz zwei mit vier Schlägen Rückstand auf Baden-Württemberg, die nach zwei Runden bei +10 lagen.
Der Start des Finaltags am Sonntag wurde zunächst auf 10 Uhr verschoben. „Zwischen 8 Uhr und 8.30 Uhr hat es dermaßen geschüttet, dass selbst die Fairways unter Wasser standen“, berichtete BGV-Wettspielleiter Michael Then. Um 10:45 konnte dann als Kanonenstart in Vierergruppen gestartet werden. Doch der Regen hielt an, „trotz des unermüdlichen Einsatzes der Greenkeeper war ein Spiel irgendwann nicht mehr möglich“, sagte Then. Die Spieler rutschten teilweise an den Abschlägen ab, da alles unter Wasser stand. Ein bedauerliches Ende für ein bis dahin rundum gelungenes Turnier.
Besonders schade war der Spielabbruch für das Team aus Bayern, das den knappen Rückstand auf Baden-Württemberg in den Zwischenergebnissen weiter hatte verkürzen können. „Das wäre sicherlich noch einmal spannend geworden, aber es ging einfach nicht mehr. Wir freuen uns über Platz zwei und gratulieren dem Sieger“, sagte Then.
BGV-Sportwart Peter Heinlein ehrte das Team aus Baden-Württemberg mit der Goldmedaille und dem Siegerpokal, sein Team aus Bayern mit der Silbermedaille sowie das Team Hessen mit der Bronzemedaille.