Schon seit seiner Einführung verfügt der Ryder Cup über ein Prestige, an das wohl kein anderes Golfturnier herankommt. Aus diesem Grund braucht es gar kein ausgeschüttetes Preisgeld, um dem Turnier mit großer Vorfreude entgegenzusehen. Das nächste Aufeinandertreffen steht im Jahr 2018 in Paris statt. Doch welches Team hat dann die Nase vorn?
Die Bilanz der beiden Lager
Zuerst bleibt zu erkennen, dass die Bilanz der letzten Jahre immer wieder klare Tendenzen aufzuweisen hatte. In den letzten 20 Jahren ist es dem Team der USA nur dreimal gelungen, den Cup mit nach Hause zu nehmen. Auf der anderen Seite steht allerdings eine sehr gute Bilanz aus dem Jahr 2016, als das Turnier in Minnesota ausgetragen wurden. Tatsächlich ist für das Jahr 2018 davon auszugehen, dass die europäische Mannschaft den Heimvorteil ein Stück weit für sich nutzen kann. Wer darauf wetten möchte, dass dies geschieht, der kann sich auf der Website von www.sportwetten24.com über den passenden Buchmacher dafür informieren. Nicht immer ist der Heimvorteil am Ende aber entscheidend, wie der Sieg des europäischen Teams in Illinois im Jahr 2012 wieder einmal deutlich zeigte. Doch da die mentale Komponente an und für sich eine wesentliche Rolle spielt, spricht doch einiges dafür, dass sich die eine oder andere Konsequenz aus dem Austragungsort Paris ergeben könnte.
Das lang ersehnte Zusammentreffen
Unter dem Strich bleibt bei den Zusammentreffen seit dem Jahr 1979 doch eine positive Bilanz auf der Seite der europäischen Mannschaft. Mit 10 zu 8 Siegen und nur einem Unentschieden wurde die Klasse auf dem Grün immer wieder unter Beweis gestellt. Wer sich allerdings die Einschätzungen der Experten genauer ansieht, wird schnell erkennen, dass die Rolle des Favoriten sehr gerne den USA zugeschrieben wird. Dies liegt nicht zuletzt an der hohen Klasse der Einzelspieler. In den letzten Jahren war auch ein immer stärkeres Team hinter dem Captain aufgeboten. Seit dieser nach einer Regeländerung im Jahr 2012 von bis zu vier Vize-Captains unterstützt werden kann, zeichnen sich immer komplexere Strategien in den beiden Lagern ab. Auch für das Jahr 2018 spricht damit die hohe Klasse individueller Akteure eine Rolle, wenn die Rolle des Favoriten auf die Seite der USA fällt. Dies werden in der Folge auch die festgesetzten Quoten der Buchmacher wieder deutlich zum Ausdruck bringen.
Welche Akteure treten an?
Erst Ende September wird es soweit sein, dass die 28 alles entscheidenden Partien im Matchplay ausgetragen werden. Bislang zeichnen sich noch keine klaren Differenzen ab und selbst die Kapitäne der einzelnen Teams sind bis zu diesem Zeitpunkt noch völlig offen. Falls es im Kader der USA erneut Davis Love III zu diesem Amt schaffen wird, ist von perfekt vorbereiteten Amerikanern auszugehen. Ob die europäische Mannschaft erneut den nordirischen Profigolfer Darren Clarke dagegen aufbieten wird, ist ebenfalls noch nicht endgültig geklärt. In jedem Fall sind die Erwartungen an beide Lager unvermindert hoch. Bereits in den vergangenen Jahren war es durchaus erstaunlich, dass wahre Individualisten trotz fehlender Preisgelder dennoch auf höchstem Niveau spielten. Als kleine Entschädigung dafür könnte der Sprung in der Karriere gelten, der nicht selten mit einem Triumph im Ryder Cup in Verbindung stehen.