Die Carving Golf Range ist eine 3-Loch Golfanlage auf der mit speziellen Bällen gespielt wird. Diese sogenannten controlled distance –(cd)– Bälle haben eine geringere Kompression und fliegen entsprechend weniger weit. Auf der Carving Golf Range wird mit CD 70 Range-Bällen gespielt, was bedeutet, dass man mit Eisen und Hölzern nur 70% der üblichen Weiten erzielt. Dementsprechend kürzer sind auch die Spielbahnen und kleiner die Golfanlage. Verglichen mit klassischen Golfplätzen halbiert sich der Flächenbedarf bei Carving Golf (cd) Anlagen.
Die Carving Golf Range ist keine übliche klassische Golf Driving Range mit Abschlaghütten und Rasenfläche ohne Hindernissen und Zielorientierung, die Carving Golf Range ist ein 3-Loch Golfplatz. Die Carving Golf Range bietet dem Spieler drei strategisch wertvolle Spielbahnen, auf denen zielorientiertes Golfen gefordert ist, die qualitativ hochwertigen Greens entsprechen mit vier Fahnenpositionen höchsten Ansprüchen
Es wird vorausgesetzt, dass der Spieler die Grundbegriffe der Schwungtechnik beherrscht und spielfähig ist. Der Golfer spielt mit der kompletten Ausrüstung, also Driver, Fairway-Hölzer und Eisensatz, sowie dem Putter. Die Range Gebühr für eine Runde beträgt 10 Euro. incl. zwei CD 70 CG Range Bällen.
Die Carving Golf Range 325 m/120m (3,9 ha)Die Carving Golf Range – schnell und kostengünstig gebaut
Die Carving Golf Range ist eine nach Course Rating detailliert geplante Golfanlage mit drei Spielbahnen. Auf einer Bruttofläche von 3,9 ha werden mit Nassbrachen und Wasserhindernissen die Spielbahnen strukturiert und mit Aushubmaterial Tees und Greens modelliert. Außer für die Aufbauten von Greens und Tees muss kein Material angeliefert werden. Neben Wasserhindernissen sind Pottbunker vorgesehen, strategisch bedeutend sind allerdings die Baum- und Strauchanpflanzungen.
Die niedrigen Herstellungskosten in Höhe von 102.000 € (siehe Anlage 1) erklären sich nicht nur in der Reduzierung der Länge der Spielbahnen, sondern auch in deren reduzierten Breiten. Der Zeitaufwand für die Herstellung einer Carving Golf Range Golfanlage von Baubeginn im Herbst bis Spielbeginn im Sommer beträgt ca.
10 Monate.
Strategisch bewertet wäre ein Teich wünschenswert, eine allerdings – Gelände bedingt – aufwändige und teure Baumaßnahme. Als Ersatz bietet sich der Bau einer Waste-Area an mit wesentlich geringeren Herstellungskosten.
Die Carving Golf Range – wirtschaftlich betrieben
Der Standort der Carving Golf Range ist selbstverständlich entscheidend für die Wirtschaftlichkeit der Anlage. Der geringe Flächenbedarf macht es allerdings leichter einen idealen Standort zu finden und das Projekt zu realisieren. So sind in der Nähe von Ballungszentren 20 000 gespielte Runden Mittelwerte. Die hier auf der Einnahmenseite angesetzten 12 600 Runden (siehe Anlage 3) sind durchaus realistisch.
Auf der Ausgabenseite (siehe Anlage 2) sind die Kosten für die Platzpflege in Höhe von 30.000 € der größte Kostenfaktor der jährlichen Gesamtausgaben von 86.000 €. Die Platzpflege dem Greenkeeping einer nahegelegenen Golfanlage zu übertragen wäre die ideale Lösung. Ist das nicht möglich, können diese Aufgaben auch von Spezialfirmen übernommen werden, die mehrere Golfanlagen betreuen.
Bedeutend für einen reibungslosen Betriebsablauf ist der „Ranger“. Er überwacht den Spielfluss und beurteilt die Spielfähigkeit der Golfer. Hier bietet es sich an, einen erfahrenen pensionierten Clubsekretär einzustellen, der auch das Sekretariat führt.
Die Carving Golf Range – Basis für eine spätere Platzerweiterung
Für Unternehmer in Regionen ohne Golfanlagen ist die 3-Lochanlage Carving Golf Range das ideale Einstiegmodell in den Golfmarkt. Die Umweltverträglichkeit-Prüfung entfällt für die 3-Lochanlage, da der Planungsumgriff unter 4 ha liegt. Ist das Startmodul bereits in Betrieb, ist das Umweltverträglichkeit-Vorprüfungsverfahren für die 6-Lochanlage mit ca. 9 ha Planungsumgriff nur mehr Formsache, da sie bei Projekten unter 10 ha nicht erforderlich wird.