National-Team-Germany-Spieler Moritz Lampert gewinnt überlegen die Open Al Maaden in Marokko und spielt sich damit auf Position eins der Preisgeldrangliste der Pro Golf Tour. Gut eine Woche nach dem Erfolg seines Golf-Team-Germany-Kollegen Marcel Schneider bei der Open Mogador sicherte sich der Sandhausener mit einem Gesamtergebnis von 19 unter Par (66, 66, 65) seinen ersten Profi-Titel.
„Ich habe schon die ganze Zeit gespürt, dass ich wieder besser spiele. Jetzt hat auch im Turnier alles super funktioniert”, freut sich der 21-Jährige über seine Turnierwoche mit insgesamt 22 Birdies. Am Ende gewann Lampert das mit 30.000 Euro dotierte Event absolut ungefährdet mit sieben Schlägen Vorsprung auf den Frankfurter Max Kramer, den Niederländer Robin Kind und David Law aus Schottland, die sich mit jeweils zwölf unter Par Rang zwei teilten.
Dabei zeigte der Akteur des National Team Germany hohe Konstanz in seinen Schlägen, spielte absolut sicher vom Tee und hatte keinerlei Probleme mit dem Par-72-Kurs im Al Maaden Golf Resort. „Ich habe einen neuen Driver, der ganz ausgezeichnet funktioniert, und auch die Putts sind gefallen. Der Platz ist nicht sehr lang und auch meine Eisenschläge waren diese Woche wirklich gut“, resümiert Lampert, der am Finaltag mit einer Serie von vier Birdies an den Bahnen 11 bis 14 alles klar machte.
Neben Lampert hatte auch Marcel Schneider Grund zum Jubeln. Er hatte das Turnier mit insgesamt acht unter Par (72, 68, 68) auf Rang zehn beendet und dafür 628,33 Euro respektive Ranglistenpunkte kassiert. Das machte den Pleidelsheimer mit 6455,83 Punkten zum besten Spieler der aus drei Turnieren bestehenden Marokko-Serie der Pro Golf Tour. Dieser Spitzenplatz ist gleichbedeutend mit einem Startplatz bei der Mitte März stattfindenden Trophée Hassan II, einem mit 1,5 Millionen Euro dotierten Turnier der European Tour. Mit nur einem Schlag mehr bei der Open Al Maaden hätte Schneider diese Ehre verpasst und stattdessen wäre Moritz Lampert zur Tophée Hassan II gefahren. Dennoch konnte sich Lampert mit Schneider freuen, mit dem er in Marokko auch ein Zimmer geteilt hat: „Wir haben uns vorgenommen, dass jeder ein Turnier in Marokko gewinnt. Dass das jetzt wirklich geklappt hat, ist cool“.
Drittbester Spieler des Golf Team Germany wurde Hurly Long (72, 69, 70/-5) auf Platz 26, Marcel Ohorn hatte den Cut verpasst (78+72/+6).