Enorm starke Grünschüsse und eine gute Chancenauswertung, das ist Markus Briers Schlüssel zum Sprung in die Top-Ten. Nach dem harten Kampf in den verregneten und windigen Vorrunden, scort Brier am Finaltag in Sevilla jeweils drei Birdies in beiden Rundenhälften. Das einzige Bogey passiert mit einem Dreiputt auf der 6 (Par 4, 412 m).
Trotz des einen oder anderen Patzers: „Das war heute wirklich sehr gut“, freut sich Brier.„Ich habe nicht viel falsch gemacht und es war richtig gutes Golf bei tollem Wetter.“ Einige kleine Unschärfen in seinem Spiel kann er durch die überzeugenden Approaches ausbessern. Brier trifft im Tagesverlauf 16 Grüns in Regulation. Auf den Backnine hat der einzige Österreicher im Feld sogar auf jedem Grün eine Birdiechance.
Von Anfang an bringt Markus Brier am Sonntag die Approaches nah an die Fahne. So fal- len die Birdies auf den Löchern 3 (Par 3, 154 m) und 5 (Par 5, 470 m) aus 1,5 sowie 3 Meter. Auf Loch 8 (Par 4, 347 m) locht er einen langen Putt zum dritten Schlaggewinn. Mit Birdies auf den Löchern 10, 12, und 14 setzt er in der zweiten Rundenhälfte seine überzeugende Aufholjagd fort.„Auf den Backnine ist es genial gelaufen – so macht golfen Spaß“, freut sich Brier. „Mit dem Endergebnis bin ich natürlich happy, jetzt geht’s zur Berg- und Talfahrt auf Madeira“, so Brier, der schon nächste Woche auf der zerklüfteten Atlantik-Insel aufteet.
Am Sonntag scort am Real Club de Golf de Sevilla nur einer tiefer als Markus Brier: Mit 65 (-7) stürmt Francesco Molinari (ITA) an die Spitze des Leaderboards. Bei drei Schlägen Vor- sprung im Zieleinlauf lässt der Champion seiner Konkurrenz in den letzten Flights keine Chancen.