„Mir reichts jetzt – ich kann das nicht mehr ansehen“, schreibt Josef Hingerl, Präsident des Golfclub Gut Bergkramerhof. „Am 4. Mai eröffne ich den Golfplatz entgegen dem Betriebsverbot für Sportstätten.“ So klingt wohl jemand, der zu allem entschlossen ist. Was hat er Josef Hingerl nicht alles versucht. Zunächst der Vorschlag, seine Golfanlage zum Spazieren für alle zu öffnen, dann Briefe an die Landes- und Bundespolitik.
Der Bayrische Golfverband hatte lange für den 5. Mai als Termin für die Wiedereröffnung der Golfanlagen in Bayern gesprochen und dies auch so kommuniziert. Damit hatte sich Hingerl auch arrangiert: „Es wir dann nicht der gewünschte 1. Mai sein. Aber diese wenigen Tage können wir auch noch verkraften. Bereiten wir uns geistig und seelisch auf die herrliche Zeit auf unserem gut gepflegten und pestizidfreien Platz vor. Für diese Jahreszeit könnte es nicht besser sein“, so Josef Hinger vom Golfclub Gut Bergkramerhof.
Bislang ist Golfen in Bayern nicht erlaubt
Als Ministerpräsident Markus Söder am 28.4 angekündigt hat, dass es bei den Ausgangsbeschränkungen bis zum 10.5 bleiben wird, war klar, das der 5. Mai für die Wiedereröffnung nicht zu halten ist. Aber Josef Hingerl will nicht weiter warten. „Zumindest ab dem 4. Mai 2020 sind nicht nur meine Grundrechte auf freie Entfaltung meiner Persönlichkeit und der Berufsfreiheit (Betrieb eines Golfplatzes) verletzt, sondern auch die meiner Mitspielerinnen und Mitspieler. Auf jeden Fall ist das bei der Einschränkung der Grundrechte zu beachtende Verhältnismäßikeitsprinzip eklatant verletzt. Verhindert werden soll die Ansteckung der Bevölkerung mit dem Coronavirus. Das kann auf einem Golfplatz kaum passieren, jedenfalls seltener als in einer Buchhandlung, im Baumarkt oder in öffentlichen Verkehrsmitteln. Sind 100 Menschen auf dem Golfplatz, dann stehen ungefähr 7.000 m2 für jeden Spieler zur Verfügung und sehr viel guteLuft im Vergleich zu jeder anderen erlaubten Tätigkeit außer Haus.“
Und er zieht dem Vergleich zum Profi-Fußball: „Beim Training der Profis der Bundesligamannschaften berühren sich die Spieler doch offensichtlich? Wo ist da der proklamierte Schutz?“
Der Verweis, das in fünf Bundesländern bereits wieder Golf gespielt werden darf, ist natürlich nicht von der Hand zu weisen. Du uneinheitlichen Regeln in den Bundesländern sorgen nicht grade für mehr Verständnis für die Maßnahmen. „“Wir leben in einem Land, in dem die Grundrechte nicht an Ländergrenzen aufhören. Ich nehme jetzt mein Grundrecht auf Berufsfreiheit und mein Persönlichkeitsrecht wahr und eröffne den Golfplatz auf mein Risiko.“
Und so schreitet der Clubpräsident und Jurist Hingerl jetzt zur Tat: „Es gibt keinen einzigen Grund, die Nutzung des Golfplatzes zu verbieten. Daher eröffne ich die Golfsaison am Bergkramerhof am Montag, den 4. Mai 2020.“ Für die Golfer auf der Anlage soll dies laut Hingerl ohne Risiko sein: „Golfspieler haben nichts zu befürchten. Sie betreiben keinen Golfplatz. Sie bewegen sich nur an der frischen Luft und betreiben Sport, wie es von der Bundeskanzlerin und unserem Ministerpräsidenten gewünscht ist.“ Startzeiten kann man hier reservieren.
Update vom 4. Mai:
Der Bayrische Golfverband (BGV) hat sich mit einem Statement zu Wort gemeldet. Dazin zeigt sich der Verband irritiert, dass das Vorgehen der Golfclubs Bergkramerhof ohne Absprach erfolgt. „Die Auffassung des Bayerischen Golfverbandes zur schrittweisen Rücknahme der Allgemeinverfügung vom 16.3. 2020 wurde mehrfach auf der Homepage und durch Rundschreiben dokumentiert. Der BGV hat sich mit anderen Fachverbänden abgesprochen, hat viele Initiativen gegenüber der Politik und ihren Entscheidungsträgern unternommen und, nach dem alle Versprechen bisher ohne Ergebnis geblieben sind, die Inanspruchnahme einer gerichtlichen Klärung befürwortet.“
57 Kommentare
Endlich mal ein Golfspieler und Clubpräsident mit Eiern!
Völlig richtig, ich empfinde es als politische Schikane, wo ist die Gleichheit gegeben mit anderen Einrichtungen! Andere Golfclubs sollten sich solidarisch hinter dieser Aktion stellen, Ihre Mitglieder sollten Ihnen dies wert sein.
Ich denke das gleiche ?? .
Mutiger Bürger. Bravo.
Herr Hingerl hat meinen Respekt.
Stärkung unseres Immunsystems!
Nicht nur Streß und Vereinsamung Schwächen das Immunsystem, auch fehlender Sport an der frischen Luft, zumal ohne jede Infektionsgefahr.
Alle Golfclubpräsidenten sollten sich solidarisch zeigen und ebenfalls öffnen. Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht. Stürmt die Golfplätze!!!✊✊✊
Genau – es reicht…… Hut ab, von jemandem der „cojones“ hat.
Es geht auch nicht nur um Golf. Was ist mit Tennis, Segeln, Reiten, Schiessanlagen oder anderen Individualsportarten? Wir müssen uns bewegen und Sport betreiben, damit unser Immunsystem gestärkt wird und unsere Seele gesund bleibt. Derzeit ist quasi ja nur joggen und radeln erlaubt, was jetzt plötzlich tausende tun, die normalerweise in ihrem Individualsport viel besser geschützt (Kontaktvermeidung) wären.
Aber Gott sei Dank, jetzt dürfen wir ja ins Museum, in den Baumarkt oder auf den Spielplatz. Ja, das ist ein Spaß, mit Hunderten, die das plötzlich machen……
Irgendwas stimmt doch hier nicht, oder?
Es gibt noch Menschen mit Rückgrat. Vielen Dank Herr Hingerl, ich kann Ihre Ansicht nur teilen. Kann mir jemand erklären warum Kirchen und Moscheen besucht werden dürfen, Golfen , Segeln, Tennis zu zweit
nicht?? Ich bin auch Golfer und finde
diese Politik hat nichts mehr mit Demokratie zu tun.(Und alle lieben Mutti)
Mit freundlichem Gruß
Heinz Kaiser
Leider können wir auf die Politiker nur gemeinsam Druck machen, auf ihre Fehlentscheidungen hinweisen.
Mit unserenUnterschriften,Petition erstellen.
Gemeinsam sind wir stark!
Dabei sind sicherlich auch andere Sportarten ( Tenis, Badminton,Boccia ua).
Die Leute sind so verängstigt dass sie auch alleine auf der Straße und im Auto ,Mund-Nasenmasken tragen.
Ich finde das sehr richtig. Ich sehe Merkel,Söder, Spahn,AKK sowieso nur in grossen Gruppen auftreten ohne Mundschutz. Dass die Golfplätze geschossen wurden, kann kein Mensch verstehen. Die Golfclubs sollten sich zusammen schießen und gemeinsam öffnen. Dieses Hin und Her geht mir echt auf die Nerven. Mittlerweile vertraue ich niemanden mehr. Unsere Demokratie, an die ich immer geglaubt habe, wo ist sie, oder ist die Welt eine Scheibe.
Ich bin auch seit 20 Jahren begeisterte Golferin, aber ihren Alleingang finde ich nicht gut? Glauben Sie wirklich dass ihr Club etwas besonderes ist (obwohl er sehr schön liegt) Wir alle in Bayern warten sehnsüchtig auf die Öffnung der Golfanlagen aber Verordnungen der bay. Staatsregierung einfach zu übergehen finde ich schon sehr riskant . Wir Golfer werden die Angelegenheit sicher weiter verfolgen.
dieser Beitrag trifft den Kern nicht, er ist anmaßend und irgendwie dümmlich, besonders der letzte Satz.
Klasse. Zivilcourage. Notwehr gegen groben Unfug. Es gibt keinen distanziell risikoloseren und auch speziell für Senioren geeigneteren Sport als Golf. Tennis ist ähnlich gut.
Es gibt keine medizinische Begründung für ein Golfverbot. Insofern ist ein Verbot verfassungsrechtlich unzulässige Willkür. Vermutlich gibt es ein solches Verbot nur in vorauseilendem Gehorsam zur Vermeidung von neidgeprägten „Elitendebatten“.
Mutig der Mann, es müßte davon noch viel mehr geben. Was hier mit den Golfplätzen abläuft ist hirnlos, anders kann man es nicht sagen. Aber ich denke das hängt damit zusammen, dass unsere Politiker selbst kein Golf spielen. Ja, bei den Fußball Spielen werden sie hofiert, und brauchen auch Eintritt bezahlen, ist auch gut für den Wahlkampf, naja….
… auch keinen Eintritt…
RECHT hat er in jeder Hinsicht!!!
Mit entsprechenden Abstands- und Hygieneregeln auf dem Platz kann der Golfsport „sicher“ durchgeführt werrden. Aber wie schaut es denn mit den Anreisen, auf den Parkplätzen und Toiletten etc. aus? Auch ich bin leidenschaftlicher Golfspieler und habe aus Solidarität mit anderen Sportarten die Schliessungen hingenommen. Eine Öffnung zum 11.05./18.05. ist mehr als wahrscheinlich und das kann man auch noch aushalten. Wir haben es den strengen Ausgangsbeschränkungen zu verdanken, dass die Neuinfektionen gesunken sind.
WIr haben das Glück das wir uns im Freien bewegen können: gehen, walken, joggen radfahren und Gymnastik/Sttretching ist im freien auch möglich!
Aber aus egoistischen Gründen bestehende Verordnungen/Gesetze zu unterlaufen und auch noch andere dazu zu ermutigen sollte man nicht durchgehen lassen. Dann kann dann in Zukunft jeder handeln wie es ihm beliebt und das Geschrei wird bei einer 2. Welle groß sein.
Sehr geehrter Herr G.
ich empfehle die Notdurft zu Hause zu verrichten und wenn nicht zu halten, dann ausnahmsweise den nächsten Busch zu wässern. Ansonsten ist es an der Zeit das Hirn einzuschalten! Das heißt nicht, dass man sich über sinnvolle Beschränkungen hinwegsetzen sollte, aber die „zweite Welle“ wird mit absoluter Sicherheit nicht auf dem Golfplatz losgetreten oder befördert! Ich habe den „Shut Down“ als passionierter Golfer aus Solidarität mit anderen Breitensportarten bis zum 19.04., trotz offensichtlicher Sinnlosigkeit den Golfsport betreffend mitgetragen, ebenso wie ich seit Jahrzehnten solidarisch mit meinen Steuergeldern Polizeieinsätze zu Fussballspielen mitfinanziere, obwohl ich diesem Sport absolut nichts abgewinnen kann.
Hat Eier der Mann
Endlich mal einer, der nicht alles bedingungslos hin nimmt. Auch ich kann diese schwachsinnige Maßnahme der Regierung nicht nachvollziehen. Ich wünschte, es hätten noch mehr Menschen den Mut wie Herr Hingerl. Ich jedenfalls teile seine Meinung und drücke ihm fest die Daumen.
Genau richtig!
Ich kann das Vorhaben verstehen. Aber viele Menschen sehen teilweise verständnislos Maßnahmen, die mit gesundem Menschenverstand nicht nachvollziehbar sind. Aber sie sehen dabei nur ihren eigenen Bereich und Interessen und vergessen, dass eine Maßnahme für viele Bereiche getroffen wird. Und selbst wenn die Maßnahme für die meisten widersinnig ist – dieses Vorgehen ist eine Art von Selbstjustiz. Und wenn man mit diesen Maßnahmen nicht einverstanden ist, dann muss man dennoch die Rechtstaatlichkeit wahren.
Richtig so. Alle Golfclubs sollten sich zusammen setzen und die Öffnung verlangen. Wo sind Politiker mit gesundem Menschenverstand und Hirn?? Wir sind gegen alle Pauschal Verbote. Vielmehr muss jeder Einzelfall geprüft werden!!
Bravo Herr Präsident!!! Das war ein „Hole in One“…. Profikicker dürfen auflaufen, da ja hier kein Kontakt stattfindet (seit Beginn der Corona-Krise) und Golfer, bei denen Abstand halten sowieso oberstes Gebot ist und die sich auf einem Areal bewegen, das in etwa die Größe von 18 Fußballplätzen entspricht, nicht. Wo bleibt hier die Logik???
Herr Dr. Hingerl, so eine Aktion wie von Ihnen zum 4.5. angekündigt hat der Bayerische Golfverband für seine Mitglieder leider verschlafen. Gratuliere, Ihre Anlage ist am Montag ausgebucht. Wir müssen noch geduldig warten bis zur überfälligen Öffnung der Golfanlagen in Bayern durch unseren Ministerpräsidenten. Countrygolf ohne Mitgliedsbeitrag und Startzeiten ist die letzte Möglichkeit um in Corona Zeiten bei diesem gesunden Sport Spass zu haben. Schönes Spiel…
Bedenklich ist es, wenn ein Organ der Rechtspflege verbotswidrig handelt, statt den gebotenen Rechtsweg zu gehen, der auch Anwälten offen steht.
Wenn die Bundesrepublik Deutschland nur aus Menschen wie Herr Hingerl bestehen würde gäbe es auch keine „Pandemie “ sondern nur eine normale Grippewelle! Mein Gott wie lange lassen sich die Deutschen und der Rest der Welt von der WHO und Bill Gates verarschen !Wollt Ihr alle zu Tode geimpft werden? Das haben sie in Afrika Indien und Italien schon alles gemacht .
Gegen ein Virus helfen keine Spritzen! Das weiß jeder Arzt ! Aber alle Massenmedien machen mit ! Warum wohl ? Genau allein der Spiegel hat 2,5 Millionen Dollar von Bill Gates bekommen! Fakt ! Aber das hört ihr nicht auf ARD ZDF und soweiter !
Die Weltwirtschaft wird zerstört und alle Menschen 7 Milliarden werden gespritzt! Finde den Fehler!
Es sprach Handicap 7,5 !
Lieber Herr Lesch!
Danke für Ihre klaren Worte! Mittlerweile sind in Deutschland/Österreich zwar bereits Lockerungen der absurden Corona-Maßnahmen im Gange, aber trotzdem fehlt es an prominenten Stimmen, die sich kritisch von außen zu diesem Wahnsinn äußern. Vielleicht ergibt sich die Möglichkeit, dass Sie an anderer Stelle Ihre Meinung mitteilen oder ein Statement abgeben?
Ich bin selbst entsetzt, wie sich Sport und Kultur bei uns einfach ausschalten lassen und niemand wirklich lautstark dagegen etwas sagt. Wo sind wir da gelandet??
Ich vermisse solche Statements wie Ihres. Sie fehlen uns.
Mit lieben Grüßen
Amadea S. Linzer
Vielen, vielen Dank für Ihr Interview mit Oliver Janich! Genau solche Stellungnahmen sind so wichtig! Alles Liebe, Amadea S. Linzer ( amadea.linzer[at]gmx.at )
Finde ich sehr gut und irgendwann reicht es auch.
Diese Entscheidung ist längst überfällig! Wochenlang durfte man ohne Maske in eine S-Bahn steigen aber nicht auf einen Golfplatz – nicht mal in 2er-Flights. Diesen Politikern fehlt es an Durchblick und Übersicht. Das einzige was sie interessiert, sind ihre Chancen bei der nächsten Wahl. Bin total ange-södert!!!
Die Infektionsschutzmassnahmen sind wichtig. Leider werden jedoch zu viele unplausibel Massnahmen ergriffen. Die Glaubwürdigkeit der Legislative leidet darunter extrem. Die Bereitschaft der Mitwirkung sinkt. Das Risiko das dadurch auch wirklich notwendige Massnahmen nicht mehr umgesetzt werden steigt extrem. Das muss doch jedem Entscheider klar sein. Ist diese Entwicklung etwa so gewünscht ?
Grundrechte und vor allem Logik zu Abständen im Flight!
Kein körperlicher Zweikampf!
Ich bin fassungslos!!!!
Ein Volld……
Müssen wir uns nicht mehr an Vorschriften und Gesetzen halten. Wo führt das hin.
Hallo Herr Hingerl ich bin selbst Golfer kann man nicht nocht bis zum 11.5.2020 Ruhe geben? Ihre Glub Mitglieder(Ball Schupfser)werden noch früh genug ihren Golfplatz umpflügen.
Ich verstehe die Sehnsucht der Golfer..aber bitte wo bleibt die Solidarität, mit anderen Sportler, Menschen und Kindern. SIND WIR GOLFER ETWAS BESONDERES? NEIN, UNSER RUF IST NICHT DER BESTE, STÄNDIG SINKENDE MITGLIEDER ZAHLEN UND 61 % DER MITGLIEDER SIND MENSCHEN ÜBER 60 JAHRE ALT! ETIKETTE ist im normalen Golfalltag oft gefragt, geschweige denn in Covid-19 Zeiten. BLEIBEN SIE GESUND UND GEDULDIG. HWD,,,,SENIORS CAPTAIN
Kann ich nur zustimmen!!! Bravo ?♀️
Es ist höchste Zeit mal Tacheles reden…
Und morgen fahren wir bei ROT über die Ampelkreuzung. Was schert mich das Geschwätz von Regeln und gesellschaftlicher Solidarität!
Leider haben die Golfer keine Lobby, wie die Fußballer. Golf ist immer noch ein Sport für die privilegierte Schicht, aber
nur die wenigsten sind Millionäre und mit Herrn Trump verwandt. Gerade viele ältereSportler haben hier die Möglichkeit sich mit viel Freude an der frischen Luft sinnvoll zu bewegen.
Ich, alte Dame mit 75, warte sehnlichst auf das okay damit ich wieder auf den Platz darf!!
In der Sache, dass eine Outdoor-Sportart
unter bestimmten Bedingungen auch in „Coronazeiten“ mehr hilft als schadet, gehe ich völlig konform mit den Kommentatoren und dem Geschriebenen! Schade nur, dass hier dem Golfsport durch blinden Aktionismus mehr geschadet wird und ein Imageschaden herbeigeführt wird, der lange Zeit nachhallen wird, als das es wirklich etwas bringt!! Einfach mal 3-4 Tage warten, das wär’s!!!
Als Protagonist, Golf vom Image des Previligiertensports wegzuführen, sehe ich die verheerenden Folgen solcher Aktionen klar vor Augen!
Schade hier wird viel Porzelan zerschlagen…
wir können uns vielleicht ins Boot der DGL retten!!!!
Die Regierung versucht alles , daß die Ansteckungsgefahr unter den Bürgern vermieden wird . Dabei hat sie nicht bedacht , jeden zu ermuntern , Golf zu spielen . Das Spiel an sich fordert einen großen Abstand ,den sogenannten Sicherheitsabstand ein .
Alle Massnahmen gegen Oberflächen ( Schmier – ) infektion entfallen .
Und eine Tröpfcheninfektion auf dem Golfplatz ? Da hilft mir als Medicus mit Promotion am Hygieneinstitut der Uni Göttingen auch die beste Vorstellungskraft nicht .
Yes Sir!!! Finally someone with guts to grab the bull by the horns!
Mr. Hingerl, great respect!!! ?
Super…er hat sowas von Recht…nirgendwo ist mehr Platz als auf dem Golfplatz…es gibt ja auch hier wieder die ewigen Gutmenschen die dagegen reden um die unverhältnismäßigen Regeln der Politik zu loben ab es sind meist auch die..die bereits ihre Rente eingesackt haben und nichts mehr zu verlieren haben…dann bleibt aber auch jetzt vom geöffneten Golfplatz weg…
Meine Hochachtung! Es ist schade dass Sie der einzige unter unseren golfclubpräsidenten sind !
Ich kann Herrn Hingerl nur zustimmen! Endlich einer, der sich wagt, auf diesen Schwachsinn zu reagieren. Und es gibt ja auch noch andere Sportarten in frischer Luft, verglichen mit anderen Lockerungen-Baumärkte etc. ist dies doch lange űberfällig. Aber wie ein vorheriger Kommentator schon erwähnte, von unserer gekauften Medienlandschaft und den gesponserten Medizinern und der Politik ist leider nichts anderes zu erwarte.
Also, halten Sie durch – vielleicht ziehen noch viele mit.!!?
Hut ab vor diesem richtigen Entschluss. Das unsinnige Staatsdiktat muss beendet werden. Kompliment Herr Dr
Hingerl
Hoffentlich schließen sich noch mehr Golfclubs an,
Was Herr söder sich anmaßt grenzt an Frechheit
Endlich ein Mann,der nicht kuscht die Erklärung ist absolut richtig,aber die Deutschen sind ja ein so unterwürfiges Volk,in Niedersachsen darf wieder gegolft werden,der Bayreische Ministerpräsident hat wohl keine Fachleute zur Verfügung
Man muss vor diesem Präsidenten den Hut ziehen. Leider gibt es zu wenige Mitbürger, die den Politikern bei diesem Unfug paroli bieten.
Sehr geehrter Dr. Hingerl bleiben Sie Ihrer Linie treu
Gert Maier Mitglied Golfclub Bad Liebenzell.
Wir alle sind nicht zufrieden mit der langen Dauer der Schließung unserer Golfplätze. Angesichts der ohnehin in Kürze zu erwartenden generellen Öffnung der Golfplätze in Bayern handelt es sich aber wohl eher um eine rein populistisches Marketingwerkzeug, die darüber hinaus unsolidarisch ist. Herr Hingerl, wie wäre es denn mit den gesetzlich zulässigen Mitteln eines Rechtsstaates? Als Anwalt wissen Sie ja, wie das geht. Sinnvoll wäre es darüber ahus gewesen, sich mit den Kollegen anderer Golfanlagen zusammen zu schließen.
Wir warten schon lange darauf und ich bin der gleichen Meinung wie der Präsident. Wo hat man mehr Abstand als auf dem Golfplatz. Hoffentlich haben andere Präsidenten auch den Mut, Sie mit dieser Aktion zu unterstützen.
Ich finde das genau richtig so und ich wünsche allen ganz viel Spaß die den Platz jetzt spielen können wir in Niedersachsen müssen ja noch bis Mittwoch warten so ein bullshit
Eine Frechheit was der DGV und Landesverband in Bayer und NRW sich erlauben. Erst heißt es das sich sämtliche Golfclubs mit Einzelklagen zurückhalten sollen da die Landesverbände und er DGV sich für die Wahrnehmung der Golfvereine und -Betreiber einsetzen will. Was ist dabei raus gekommen? Nichts! Jetzt nimmt endlich jemand das Heft in die Hand ( was ja eigentlich Aufgabe des DGV sein sollte) und wird anschließend dafür kritisiert! Ich werde für mich prüfen in wie weit ich weiterhin Verbandsabgaben zahlen muss für eine Institution deren Funktionäre die Interessen seine bezahlenden Mitglieder nicht vertritt! An alle Funktionäre des DGV und des GVNRW: Treten Sie bitte zurück!!!
Was für ein Golfverband der nicht für seine Mitglieder kämpft, aber einen Präsidentent der Mut hat noch verunglimpfen,Bravo
Dieser Flickenteppich in Deutschland
die eine dürfen die anderen nicht, diese Ungerechtheit versteht kein Mensch
Ich zwar nicht in Bayern sondern in NRW, aber ich finde auch das Herr Hingerl recht hat. Der Golfsport ist der Sport wo man sich am wenigsten mit dem Virus anstecken kann, da man immer einen Abstand hat. Aber wie immer spukt es in den Köpfen mit „elitären Sport „ die keine Ahnung haben und eine falsche Denke. Gerade ältere hätten hier Schutz und könnten sich an der Luft bewegen, was die Gesundheit stärkt. Besser als spazieren gehen wo Massen von Menschen gehen die sich nicht an den vorgeschriebenen Abstand halten. Ich bedaure das Verhalten der Politik und des Deutschen Golfverband.. R. S
Kein Rebell-Organ der Rechtspflege
Ich habe Verständnis für alle, die mir zunächst vorwerfen, ein Anwalt halte sich nicht an geltendes Recht. Das geht natürlich gar nicht. Ich berufe mich aber auf unser Grundgesetz, das höherrangig ist als jedes andere Gesetz und jede Verordnung, die uns etwas verbietet. Ich stehe damit mit festen Füßen auf rechtsstaatlichen Boden.
Der Begriff „Rebell“ ist völlig fehl am Platz. Bei meinem formalen Rechtsbruch, die Öffnung der Golfanlage am 4. Mai 2020, ging es um die Frage, ob an diesem Tag (nach wochenlangen verfassungswidrigen Verbots des Golfspielens) die Schließung verfassungswidrig war. Ich hatte die Öffnung dem Landratsamt gegenüber vorab angekündigt und um einen rechtsmittelfähigen Bescheid gebeten. Ich hätte dann gegen diesen Bescheid klagen können. Der formale Rechtsverstoß wäre nicht notwendig gewesen. Mir ging es nur um eine schnelle gerichtliche Entscheidung, die ich im Rahmen einer einstweiligen Anordnung vom Verwaltungsgericht einholen wollte. Zum damaligen Zeitpunkt wurden schon verschiedene rechtswidrige Schließungen aufgehoben.
Ab Montag, den 4. Mai 2020 stand ich mit meiner ganzen Person, mit meiner wirtschaftlichen Existenz für meine Haltung ein, dass die weitere Schließung verfassungswidrig ist. Am Dienstag um 8 Uhr erhielt ich den von mir ersehnten Schließungsbescheid. Um 12.07 Uhr erklärte Ministerpräsident Dr. Söder auf der Pressekonferenz selbst, dass ein weiteres Verbot der Schließung von Golfanlagen verfassungswidrig ist:
„Grundrechte dauerhaft einzuschränken, geht nur, wenn es angemessen ist. Wir glauben, dass es jetzt nicht mehr die Form ist, in dieser Form weiterzumachen.“
Besser kann man nicht selbst erklären, dass am Montag bereits die Schließung der Golfanlagen in Bayern verfassungswidrig war.
In der DRR, bei Hitler und Stalin wäre mein Verhalten nicht möglich gewesen. In unserem Rechtsstaat schon. Ich bin stolz, in dieser Situation die Verfassungswidrigkeit aufgezeigt zu haben. Insofern fühle ich mich weiter als Organ der Rechtspflege.
Solidarität ja, aber nicht bei verfassungswidriger Rechtslage.
Die überwältigende Resonanz zeigt, dass es nicht nur um Golfanlagen ging, sondern um viele Klein- und mittelständische Unternehmer, deren Existenz bedroht ist.
Wir müssen jetzt alle Kraft mobilisieren, um unser Land wieder zu stabilisieren. Dann müssen wir uns Gedanken darüber machen, was in den letzten Wochen passiert ist.