Die US Open 2022 haben am Donnerstag, 16 Juni, begonnen, womit die erste Runde bereits abgeschlossen ist. Ein idealer Zeitpunkt, um einen Blick darauf zu werfen, wer Chancen auf den Titel hat. Welcher Golfspieler hat sich bislang am besten geschlagen? Fest steht, dass die erste Runde bereits einiges an Spannung mitgebracht hat.
Adam Hadwin steht nach Tag 1 an der Spitze
Nachdem ein bedeutendes Turnier wie die US Open begonnen hat, werden die Diskussionen unter Fans und Experten noch einmal lauter, wer sich letztlich den Pokal holen wird. Die Buchmacher aktualisieren ihre Quoten nach jedem besonderen Ereignis und Wettfreunde setzten vorfreudig Golf Wetten ab. Nach dem ersten Tag ist dafür ein guter Zeitpunkt, schließlich konnte man einige starke Leistungen bereits beobachten. So beispielsweise die von Adam Hadwin, der derzeit das Feld anführt.
Scheinbar tiefenentspannt begab sich der 34-jährige Kanadier in das Turnier und schlug mit ruhiger Hand die ersten Bälle. Direkt zu Beginn konnte er zwei Pars notieren, auf Bahn 3 kam es dann allerdings zu einem Bogey. Sieht man sich den weiteren Spielverlauf an, könnte man diesen Fauxpas jedoch fast als Wachrüttler bezeichnen. Von den folgenden sechs Bahnen zeigte er sich bei fünf davon sehr erfolgreich. Fünfmal lochte Adam Hadwin zum Birdie ein. Die Back Nine liefen dann wieder etwas ruhiger ab. Letzten Endes konnte er jedoch mit einer 66er Runde abschließen und somit einen Vorsprung – wenn auch einen knappen – sichern. Die fünf Spieler Callum Tarren, Rory McIlroy, David Lingmerth, Joel Dahmen und MJ Daffue sind dem Kanadier dicht auf den Fersen.
Yannik Paul zeigt sich erfolgreicher als Phil Mickelson
Für den deutschen Golfspieler Yannik Paul ist die US Open 2022 sein bisher größtes Golfturnier. Er konnte sich am Ende des ersten Tages gegen Phil Mickelson behaupten, indem er einen besseren Schlag verzeichnen konnte. Dies ist zwar ein kleiner Triumph, im gesamten Vergleich sind jedoch beide am unteren Ende der Tabelle.
Yannik Paul startet auf Bahn 10 und musste direkt einen Bogey-Bogey hinnehmen. Kein grandioser Einstieg in dieses bedeutende Turnier. Danach ging es mit zwei Pars bergauf, bis es auf Bahn 14 wiederum zu einem Schlagverlust kam. Nach diesem etwas holprigen Start ging es bei den letzten Löchern voran: Hier musste er keinen Bogey mehr notieren.
Die zweite Kurshälfte wolle für Paul ebenfalls nicht richtig anlaufen. Ein Doppelbogey und anschließend drei weitere Bogeys reichten nach Bahn 13 gerade für einen Score von acht über Par. Bahn 5 sorgte dann endlich für einen Volltreffer. Yannik Paul durfte sein erstes Birdie des Turniers notieren. Auch anschließend musste gelang es ihm, auf Bogeys bei den letzten Löchern zu verzichten. Nach der ersten Runde kann Yannik Paul auf einen Punktestand von sieben über Par blicken. Da muss in der nächsten Runde schon noch einiges passieren, um es in der US Open weiter zu schaffen.
Bei Phil Mickelson sah es noch ein wenig düsterer aus. Innerhalb der ersten fünf Löcher musste der Golfspieler bereits drei Bogeys notieren, was auf Bahn 6 noch von einem Doppelbogey getoppt wurde. Es schien fast so, als würde ihm die Tatsache, dass er an dem ersten Tag der US-Open Geburtstag hatte, alles andere als Glück bringen. Gleich zweimal wurde der Ball zwar im Loch versenkt, hüpfte allerdings wieder heraus.
Wir sind gespannt, was die nächsten Tage der US Open ergeben.