Nach der schwachen Auftaktrunde bekommt Markus Brier auch im zweiten Durchgang der ISPS Handa Wales Open sein Spiel nicht in Griff. Mit zwei Doppelbogeys und fünf Bogeys scort er 78 (+7) und scheitert als derzeit 138 deutlich am Cut.
Auch in Runde 2 erwartet der Twentyten-Course die European Tour Pros mit schwierigsten Verhält- nissen. Stürmischer Wind fordert Präzision vom Tee und gefühlvolle Eisen. Die extrem trockenen Grüns halten die Bälle kaum, so ist Target-Golf am spekta- kulären Designer-Kurs kaum möglich.
Unter diesen extremen Bedingungen hadert Markus Brier mit seinem Spiel. Nach den ermuti- genden Scores, vergangenes Monat in China und Madrid, wird er diese Woche einmal mehr schwer abgestraft. „Mein Spiel war unter jeder Kritik. Auf den ersten 6 Löchern waren die Eisen ein einziges Desaster“, fasst sich Brier nach der enttäuschenden Runde kurz. Die Schwächen bei den Approaches führen im ersten Rundendrittel zu satten vier Bogeys, womit er sich schon früh von der Cutmarke entfernt.
Darauf folgt ein Doppelbogey nach einem Outball auf der 9 (Par 5, 530 m). Das zweite Doppelbogey passiert mit einem Wasserball am schwierigen 14er (Par 4, 443 m), das auf der ganzen Länge auf beiden Seiten vom See umgeben ist. Völlig losgelöst locht Brier zwei Birdies auf den Löchern 15 und 16 zur sanften Scorekorrektur. Nach mehreren ho- hen Scores in den vergangenen Runden, hat Markus Brier seine Nennung für das Turnier nächste Woche in Schweden zurückgezogen. Brier: „Ich muss dringend trainieren.“
An der Spitze des Leaderboards zeigt Ross Fisher (ENG) mit 66 (-5), dass auch am Freitag tiefe Scores möglich waren. Marcel Siem (GER) fällt nach 12 gespielten Löchern und einem Triplebogey bis auf derzeit Rang 18 zurück. Die zweite Runde ist in Gange.