Ein Rasen in sattem Grün, perfekt gemähtes Gras und eine makellose Oberfläche – Golfplätze sind ästhetische Meisterwerke. Einige Menschen haben derart großen Gefallen daran gefunden, dass sie ihren eigenen Golfrasen anlegen möchten. Doch der ideale Golfplatz ist mit jeder Menge Arbeit verbunden. Wir werfen einen Blick darauf, welche Maßnahmen es braucht, um am Ende den maximalen Spielspaß garantieren zu können.
Die richtige Umgebung
Damit ein Golfrasen seine volle Schönheit entfalten kann, muss die Umgebung stimmen. Ist der Untergrund zu nass, wird der Rasen schnell sumpfig und tief. Ein gepflegtes Golfspiel lässt sich dann nicht mehr realisieren und auch der Rasen würde entsprechend aussehen. Zu trockene Umgebung hingegen sorgt nicht nur für optische Trübheit. Vielmehr wird der Rasen stumpf, wodurch sich die Bälle kaum bewegen und das Vergnügen ebenfalls beeinträchtigen.
Wer einen Golfrasen im eigenen Garten anlegen möchte, sollte deshalb ein Auge für die passenden Bedingungen haben. Liegt der Rasen im Schatten, hindert dies das Wachstum des Rasens, was das Vorhaben schwieriger macht. Wenn die Rahmenbedingen nicht stimmen, kann man sich die Mühe deshalb bereits im Vorfeld sparen. Stattdessen stellt die Mitgliedschaft in einem Golfclub die bessere Möglichkeit dar, um in den Genuss eines makellosen Rasens kommen zu können.
Geeignetes Werkzeug
Ein perfekt gepflegter Golfrasen nimmt viel Zeit in Anspruch. Es hat schließlich seine Gründe, warum die großen Golfclubs auf professionelle Expertise in diesem Bereich setzen. Die Experten wissen genau, auf welche Kleinigkeiten es ankommt. Dabei kommen auch Werkzeuge zum Einsatz, die auf den ersten Blick eher ungewöhnlich anmuten. Ein Kegelsenker für präzises Arbeiten ermöglicht etwa, kleinere Ausbesserungen vornehmen zu können. Generell bedarf ein Golfrasen einer permanenten Zuwendung, da schon kleinere äußere Einflüsse das Ergebnis beeinträchtigen können.
Weiterhin reicht es auch nicht aus, einen Rasen einfach nur regelmäßig zu mähen. Es kommt außerdem auf die richtige Schnitttechnik an, damit das Grün immer in einem idealen Zustand gehalten wird. Da Gras unterschiedlich schnell wächst, muss praktisch täglich mit kleinteiliger Arbeit für eine überall gleiche Länge gesorgt werden. Daran lässt sich ablesen, dass ein Golfrasen viel Zeit beansprucht. Entsprechend ist das gesamte Unterfangen absoluten Liebhabern vorbehalten.
Nachhaltigkeit auf dem Golfplatz
Golfplätze gelten aufgrund des relativ hohen Einsatzes von Dünger nicht gerade als nachhaltig. Im Zuge der aufkommenden Diskussionen darüber nimmt das Thema allerdings mittlerweile auch hier eine immer größere Rolle ein. Unter Verwendung von Langzeitdünger lässt sich der ökologische Fußabdruck verringern, was besonders für den eigenen Garten interessant ist. Insgesamt sollte man darauf achten, es bei aller Faszination für das ästhetische Grün nicht mit Eingriffen zu übertreiben. Zu wissen, wann das Grün Ruhe braucht, gehört genauso zum richtigen Umgang wie die gewissenhafte Pflege.
Fazit: Hoher Aufwand bei viel Ertrag
Wer sich mit dem Gedanken trägt, einen eigenen Golfrasen anzulegen, sollte zunächst auf die richtige Umgebung achten. Dies kann viel Mühe ersparen, da manche Umgebungen schlicht nicht infrage kommen. Zudem trägt das geeignete Werkzeug dazu bei, dass die nötigen Details stimmen und das Endergebnis zufriedenstellend ausfällt. Ein makelloser Golfrasen kann bei einer gewissenhaften Herangehensweise sogar ökologisch nachhaltig ausfallen und somit Heimat für Bienen und Insekten werden.