Südafrika ist ein Paradies für Golfer. Mildes Klima, wilde Tiere und eine abwechslungsreiche Landschaft machen das Land an Afrikas südlichstem Zipfel zu einem attraktiven Ziele für Golfer. Doch Südafrika ist groß und die Möglichkeiten sind vielfältig. Das sind die schönsten Golfplätze des Landes:
„Golf ist ein Spaziergang mit Hindernissen“, so soll es Mark Twain einst ausgedrückt haben. Ironie hin oder her, Millionen Menschen auf der ganzen Welt lieben die Jagd nach dem kleinen weißen Ball, verbunden mit einer Wanderung durch die Natur und diversen Hindernissen. Neben den üblichen Bunkern und Bäumen begegnen Sie Hindernissen wie Giraffen oder Warzenschweine – all das bietet ein Golfurlaub in Südafrika und auf einem der über 500 Golfplätze.
Mit durchschnittlich 3700 Sonnenstunden im Jahr bietet Südafrika zudem das perfekte Klima und zahlreiche sonnige Golftage. Der Afrika-Experte Rhino Africa hat uns verraten, welche Golfplätze und Destinationen am beliebtesten sind:
Par 3 mit Blick auf den Indischen Ozean
Weltberühmt sind die Golfplätze entlang der Garden Route. Mit ihrer wunderschönen Landschaft, gezeichnet durch Bergketten, einsame Strände, saftige Wiesen und beschaulichen Küstenorte, ist die Region ideal für Selbstfahrer-Touren. Die exzellente Infrastruktur mit regionalen Flughäfen und perfekt ausgebauten Straßen macht ein Besuch gleich mehrerer Weltklasse-Golfplätze leicht. Das Zentrum der Garden Route – besonders für Golfer – ist George. Hier locken die berühmten Links auf dem Fancourt Estate mit Blick auf das Outeniqua-Gebirge und luxuriösen Unterkünften sowie Oubaai als erster „Ernie Els Signature Course“ mit spektakulären Löchern am Indischen Ozean. Nicht weit entfernt und nicht weniger pittoresk sind die Golfplätze Conrad Pezula sowie Simola in Knysna; ersterer oberhalb der Lagune gelegen und letzterer als Oase inmitten der Urwälder des Hinterlands. Circa 200 Kilometer weiter östlich, in St. Francis Bay, liegt der gleichnamige Golfclub, ebenso berühmt für seine perfekt gepflegten Löcher. Wer in Hermanus Wale beobachten und gleichzeitig eine Runde Golf spielen möchte, sollte den Arabella Golf Course besuchen. Auch das nahe gelegene Kapstadt und seine unmittelbare Umgebung lockt mit gepflegten Plätzen wie Pearl Valley vor der traumhaften Kulisse der Weinberge.
Achtung, wilde Tiere!
Wer Golf in Afrika in seiner wildesten Form erleben möchte, muss weiter in den Nordosten des Landes reisen. Ideal mit einer echten „Big Five“-Safari im unmittelbar angrenzenden Krüger Nationalpark oder den umliegenden privaten Reservaten kombinierbar, ist Leopard Creek der ultimative Busch-Golfplatz. Während man sich über einen vermasselten Schlag ärgert, grasen in Ruhe Nashörner im Hintergrund oder Löwen brüllen in der Ferne. Während Spieler auf dem Platz vor größeren Tieren sicher sind und höchstens auf Warzenschweine und Antilopen treffen, sind Beobachtungen von Krokodilen, Nilpferden, Büffeln und Elefanten im nahegelegenen Krüger Park an der Tagesordnung.
Doch neben Busch und Garden Route hat die vielfältige Landschaft in Südafrika für Golfer noch so vielmehr zu bieten. Johannesburg bietet mit dem Glendower Golf Club eine Oase inmitten des Großstadt-Dschungels, während der Gary Player Golf Course im Unterhaltungsparadies Sun City mehrere Preise gewonnen hat und regelmäßig Schauplatz von hochkarätigen Turnieren ist. Durban und die nordöstliche Provinz KwaZulu-Natal mögen bei Südafrika-Besuchern nicht an erster Stelle stehen, doch die Region hat mit ihrem tropischen Klima, dem warmen Indischen Ozean und der wilden Küste durchaus ihren Reiz. Der leicht hügelige Durban Country Club oberhalb der Stadt rühmt sich als einer der 100 besten Golfplätze der Welt. An der Delfinküste, nördlich von Durban gelegen, verbindet das Fairmont Zimbali Resort dichte, tropische Vegetation mit einem herrlichen Blick auf den Indischen Ozean.