Nicht jeder Golfplatz-Mitgliedsbetrieb kann automatisch an der Kooperation „Golfland Kärnten“ teilnehmen. Die Anlagen müssen strenge Kriterien erfüllen. So wird etwa eine ehrliche Identifikation der Hotelbesitzer bzw. -betreiber sowie deren Mitarbeiter mit dem Golfsport vorrausgesetzt. Auskünfte über die an der Kooperation beteiligten Plätze müssen wie aus der Pistole geschossen weitergegeben werden können und entsprechendes Informationsmaterial liegt selbstverständlich überall aus. Auf Wunsch sollen die Betriebe einen Shuttledienst zu den beteiligten Pltzen organisieren, so ein weiteres Aufnahmekriterium.
Inhalt
- Folgende Plätze sind an der Kooperation Golfland Kärnten
- Alpe Adria Golf Schloss Finkenstein
- Ausgezeichnet: GC Velden-Wörthersee
- Golfanlagen Moosburg-Pörtschach: 27 Spielbahnen, Golf und etwas mehr
- Einer Landeshauptstadt würdig: Golfanlage Klagenfurt-Seltenheim
- Sport-Ort: Golfanlage Bad Kleinkirchheim
- Platz an der Grenze: Golfpark Klopeiner See Südkärnten
- Hochplateau über dem See: Golfclub Millstätter See
- Juwel: GA Wolfsberg
Neben den Hotels aus Kärnten sind auch drei italienische Betriebe an der Kooperation beteiligt. Über ein zentrales Reservierungssystem können Abschlagszeiten online eingebucht werden.
Folgende Plätze sind an der Kooperation Golfland Kärnten
- GC Bad Kleinkirchheim-Reichenau
- GA Millsttter See
- GA Klagenfurt-Seltenheim
- GA Velden-Kstenberg
- GA Moosburg-Prtschach
- GA Klopeiner See-Turnersee
- GA Wolfsberg Hattendorf
- GA Alpe Adria Golf Schloss Finkenstein
- Slowenien: GA Bled
- Italien: GA Tarvis
- GA Grado
Einige Anlagen im Porträt:
Alpe Adria Golf Schloss Finkenstein
Seit einem Jahr verfügt auch die Region Villach- Warmbad/Faaker See/Ossiacher See über einen Golfplatz. Im Mai 2005 eröffnete Alpe Adria Golf Schloss Finkenstein und
rangiert bei einheimischen und Gastspielern bereits ganz oben in der Beliebtheitsskala der acht Kärntner 18-Loch-Anlagen.
Der Golfplatz ist zwar mit 6.370 m sehr lang, bietet aber dank breiter Fairways und Spieler-freundlicher Rasur der Semi-Roughs auch dem Mittelklassegolfer eine faire Chance.
Was nützt ein sauschwerer Platz, vor dem zwar alle Ehrfurcht haben, auf dem dann aber letztlich keiner spielen will. Beispiele dafür gibts genug!
(Halb-)Inselgreen. Nun darf hier aber nicht der Eindruck entstehen, das Erspielen oder gar Unterspielen des Handicaps sei eine gmahte Wiesen in Finkenstein. Die Lnge allein stellt
schon eine gewaltige Herausforderung dar, und selbst wenn ein leichter Slice bzw. Hook von den breiten Fairways toleriert wird, sollte der Ball doch keinen allzu groen Bogen beschreiben: Denn die Roughs sind tckisch und geben die Kugeln ungern wieder her. Auerdem wurden die Bunker so positioniert, dass man unbedingt przise Green-Shots im Repertoire haben sollte. Dafür waren die Golfplatzbauer mit den Teichen zurckhaltend zumindest auf den ersten Neun. Auf den back nine hingegen kommts wassermig knppeldick: Da wre einmal das (Halb-)Inselgreen 13. Ein an sich recht kurzes Par 3, dessen nasse Umgebung viel Vertrauen in den Tee-Shot voraussetzt. Wer sich zum Vorlegen entscheidet, hat immer noch die Chance, den zweiten Schuss ins Biotop zu versemmeln.
Golf around the lake. Die schwierigsten und zugleich schönsten Löcher sind die letzten drei. Nummer 16 ein sich verengendes Par 3 bergab mit Wald zur Linken und out-of-bounds zur Rechten. Nummer 17 und 18 hat der Golfplatzarchitekt um einen riesigen Teich angelegt. Die 17 ist ein langes Par 4, auf dem der T-Shot die grte Herausforderung darstellt: links der Teich, rechts der Wald.
Die 18 windet sich beinahe im Halbkreis um das Wasser. Wer mit dem zweiten Schlag gut liegt, kanndas Green dieses Par 5 mit dem dritten Schlag in der Tigerlinie ber den Teich angreifen und vielleicht zum Birdie einputten. Aber eben nur vielleicht…
Beeindruckendes Panorama
Es wurde bereits gesagt, dass mehrere Gründe für die Beliebtheit von Finkenstein ausschlaggebend sind. Grund Nummer zwei ist das beeindruckende Panorama mit Karawanken sowie Mittagskogel im Süden, Dobratsch im Westen und Gerlitzen im Norden. Selbst wenn also das Handicap bereits nach 9 Loch erreicht ist, vermag ein Blick auf die ringsum liegenden Berge die finstersten ich-hör-auf-mit-diesem-ScheiXX-Sport-Gedanken zu verjagen. Auch die Erreichbarkeit spricht für Finkenstein: von der A2-Abfahrt Warmbad sind es nur noch 5 Autominuten zum Golfplatz.
Golfrestaurant mit Haubenqualität
Schloss Finkenstein fungiert nicht nur als Namensgeber der neuen Golfanlage: das 200 Jahre alte Gemuer wurde generalsaniert, beherbergt das Clubhaus und verleiht dem Areal ein ziemlich herrschaftliches Ambiente. In der Küche schwingt eine Abordnung von Hans Melchers Karnerhof (Faaker See) die Kochlöffel. Und weil man dem Stammhaus um nichts nachstehen will, wird hier auf Haubenkurs-Niveau gekocht.
Ausgezeichnet: GC Velden-Wörthersee
Besonders stolz ist Manfred Neumayr, langjähriger Manager in Velden-Wörthersee, dass sein Platz auch heuer wieder in die Riege der Leading Golf Courses von Österreich aufgenommen wurde. Eine Auszeichnung, die hart verdient und alle Jahre nach einer Visitation von unabhngigen und anonymen Testern aufs Neue unter Beweis gestellt werden muss.
Aber es ist ja auch kein Wunder, denn schließlich bemühen sich Neumayr und sein Team, den Platz immer wieder zu optimieren. So wurde kürzlich ein Grün angehoben und Loch 10 um einen Unterstand bereichert. Und zwar inklusive Toiletteanlage, streicht Manager eine weitere Besonderheit hervor.
Umfangreichere Umbauarbeiten haben bereits vor drei Jahren stattgefunden: Loch 16 ehedem ein recht unübersichtliches Dogleg nach links wurde begradigt. Nun sieht man vom Abschlag des Par 4 locker auf das Grün. Allerdings wurden auch zwei Teiche ins Fairway integriert, sodass präzise Tee-Shots unabdingbar sind. Gleichfalls Änderungen gab es bei Abschlag 17, der nunmehr ohne Fumarsch in Windeseile vom 16. Green aus erreichbar ist.
Markus Rath fungiert als einer von vier Golf Pros unter der Fhrung von Helen Hopkins, die jahrelang erfolgreich auf der Damen-Tour gespielt hat.
Golfanlagen Moosburg-Pörtschach: 27 Spielbahnen, Golf und etwas mehr
Der landschaftlich wunderschön angelegte 18-Loch Platz ist sehr fair, den Profi eine Herausforderung und zugleich bietet er dem Hobbyspieler durchaus eine Chance. Mit 6001 m und Par 72 ist der Platz, der in das Naturjuwel Schwarzes Moor eingebettet wurde, einer der längsten Kärntens. Auf der Runde vermittelt der behutsam in die Natur eingefgte Platz den Golfern das wohltuende Erlebnis eines Parkspaziergangs.
Da Design und Planung im Einklang mit der Natur eine vorrangige Rolle spielten, wurde die Golfanlage Moosburg-Pörtschach als erste in Europa von der European Society of Golf Course Architects mit dem höchsten Preis, dem Premier European Golf Course ausgezeichnet und erhielt im Oktober 2006 die Golfanlagen Klassifizierung ****first class – superior. Der Platz bietet alles was das Golfherz begehrt. Sanft hgelige Spielbahnen, einen schnen alten Baumbestand, angelegte Teiche und Biotope sowie offene Lcher mit weitlufigem Blick in die Landschaft. Nach dem 9. Loch gibt es die Gelegenheit auf einen Eagle in der gleichnamigen Eagle-Bar anzustoen.
Vorbei an der Zielgolfanlage, gelangt der emsige Golfer nach der Runde zum wohlverdienten 19., zum 2-Hauben Golfrestaurant im Clubhaus und kann sich hier mit kulinarischen Kstlichkeiten und erlesenen Weinen verwhnen lassen. So mancher Sportmuffel soll durch das hervorragende Restaurant seine Passion für das Golfen entdeckt haben. Natrlich ist auch eine der vielen umliegenden Buschenschnken eine Alternative, um den Golftag mit der krntner Gastfreundschaft ausklingen zu lassen. Ob nun Profi oder Greenhorn, zum Schnuppern oder zum ben, stehen in der Golfakademie neben zwei Driving Ranges, 24
berdachten Abschlagpltzen, einem Chipping und Pitching Green, zwei Putting Greens auch ein international besetztes Trainerteam zur Verfgung. Gelehrt wird in Kooperation mit der
German Golfacademy nach neuesten PC-untersttzten Golfinhalten und Methoden. Auf der angeschlossenen PAR 35 9-Loch-Anlage kann sofort das Erlernte in die Praxis umgesetzt werden und der Golfer bekommt dort auch mit Glck die seltenen asiatischen Streifengnse zu sehen.
Der beliebte Golfgruß Schönes Spiel ist somit Synonym für Golf in Moosburg. Die Golfanlage bietet neben einem bunten Repertoires an bungs- und Spielmglichkeiten auch ein kulinarisches Erlebnis für alle Golfer und auch für diejenigen, die es noch werden wollen.
Einer Landeshauptstadt würdig: Golfanlage Klagenfurt-Seltenheim
Unmittelbar vor den Toren der Landeshauptstadt befindet sich die Golfanlage Klagenfurt-Seltenheim. Ein Platz, der ein wenig an jene in Florida erinnert. Nur, dass die Umgebung in Kärnten natürlich viel schöner ist. Der Blick auf die Karawanken im Süden sucht seinesgleichen.
Clever wurde der Platz um zahlreiche Teiche angelegt. Den größten kann man zumindest was seine Ausmaße betrifft durchaus schon den Kärntner Badeseen zuzählen. Sowohl auf der 9. also auch der 18. Spielbahn passiert man den See rechts bzw. links, auf dass sowohl Slicer als auch Hooker was davon haben. Präzises Spiel ist in Seltenheim absolut gefragt und die gelegentliche kluge Zurückhaltung bei der Verwendung der Hölzer.
Das Hole, das jedem in Erinnerung bleibt, ist jenes mit der Nummer 8: ein Paar 3 mit Inselgrün, das vor allem bei Wind verdammt schwer einzuschätzen ist. Das heit, es gibt nur eine Tee-Shot-Mglichkeit: der Schlag direkt auf die Platte!
Trockener aber dafür gebirgiger geht es auf dem 9-Loch-Romantikplatz zu, der eine ganz andere Charakteristik aufweist als der flache Championship-Kurs. Seinem Namen macht er alle Ehre, denn man sieht ganz selten ein anderes Fairway und hat daher das Gefühl, den Platz für sich alleine zu haben. Abgerundet wird das Seltenheim-Angebot von einem 7 Loch-Kompaktplatz sowie einem großen Übungsareal.
Ach ja und eines noch: das Clubhaus mit seiner Terrasse wird nicht ganz zu Unrecht als schönstes im ganzen Land bezeichnet. Von dort hat man einen prchtigen Blick auf die Greenshots des 9. und 18. Holes. Hin und wieder hrt man den Ball sogar wenn er mit einem deutlich vernehmbaren Platsch im groen Teich landet. Gutgemeinte Ratschläge von der Terrasse sind in solchen Fllen das letzte, was ein Spieler zu seinem Glück braucht.
Sport-Ort: Golfanlage Bad Kleinkirchheim
60 Kilometer nordwestlich der Landeshauptstadt Klagenfurt liegt der bekannte Ski- und Thermalort Bad Kleinkirchheim, der über einen wunderschönen Golfplatz verfügt. Es ist übrigens der am höchsten gelegene Kärntens: 1.100 Meter ber dem Meeresspiegel.
Der große Vorteil dieser Lage: auch in den Sommermonaten Juli und August hat es vergleichsweise angenehme Temperaturen, Tropentage gibt es eher selten.
Durchgesetzt, so Managerin Inge Fritzer, wurde jetzt endlich ein neues Course-Rating, das der Schwere des Platzes angemessener ist und Turnierspieler aufatmen lsst. Als Neuigkeit werden seit dem Sommer 2004 Wohlfühlcarts angeboten, in denen eine zünftige Kärntner Jause verstaut ist.
In Bad Kleinkirchheim ist auch der ehemalige Abfahrtsolympiasieger Franz Klammer, zumindest in Sachen Golf, zu Hause, der mit seinem Platz sentimentale Erinnerungen verknüpft: „Die fünfte Spielbahn verläuft unmittelbar parallel zur K70, jener Abfahrtsstrecke, auf der ich 1971 meinen ersten internationalen Erfolg bei einem Europacup-Rennen feiern durfte. Die Strecke wurde mittlerweile brigens geltenden Standards angepasst und erlebte im Dezember 2005 ihre Damen-Weltcuppremiere.Und sie ist drauf und dran die Streif der Damentour zu werden.
Aber zurück zum Golf, zu Franz Klammer und der höchstpersnlichen Beschreibung seines Heimplatzes. Der Kurs beginnt mit einem Par 5 und der kniffligen Frage, ob man mit dem Driver einen Schlag ber den im Bereich der Landezone verlaufenden Bach wagen soll. Ich persnlich greife meistens an, weil das „Vorlegen“ eigentlich nicht so ganz meine Sache ist. Loch 3 spiele ich selten besser als Bogey oder gar Doppelbogey, weil das Green links und rechts vom Wasser verteidigt wird. Das bereits erwähnte Fnfer-Loch wirft mich leider viel öfter ab als die danebenliegende Abfahrtsstrecke. Am 8. Loch ist mir einmal zugegebenermaen mit Rückenwind ein 325 Meter-Drive gelungen, eine bei aller Bescheidenheit auch für einen Tourspieler durchaus respektable Lnge. Glücklicherweise fand gerade bei diesem Turnier und diesem Loch ein „Longest Drive“-Bewerb statt.
Die zweiten Neun beginnen ebenso wie sie enden – mit zwei sehr engen und schwer zu spielenden Waldlöchern. Belohnt wird man dann aber mit Loch 12, einer der schönsten Spielbahnen, die ich überhaupt kenne. Mut und ein guter Drive werden hier honoriert und es kann schon vorkommen, dass man dann mit dem zweiten Schlag am Grün liegt und das bei einem Par 5. Das 18. Loch entscheidet dann letztendlich ber eine gute oder schlechte Runde.
Platz an der Grenze: Golfpark Klopeiner See Südkärnten
Wer die Landeshauptstadt Klagenfurt in Richtung Osten verlässt, gelangt bald an die Abzweigung zum Klopeiner See, der zu den wärmsten der Kärntner Badeseen zhlt. An heißen Sommertagen werden hier hufig bis zu 28 Grad Celsius Wassertemperatur gemessen. Heiß her geht es auch am Golfplatz, der nur wenige Fahrminuten vom Klopeiner See entfernt am kleinen und idyllischen Turnersee liegt. Der Blick Richtung Söden mit Steiner Alpe, Hochobir, Petzen und Karawanken, hinter denen bereits Slowenien liegt, ist wunderschön; am besten genießt man ihn von der Terrasse des Clubhauses aus. Aber zunchst sollten wir uns vielleicht auf die Runde begeben: Die Fairways sind einladend breit und wenig kupiert, was vor allem die nicht ganz so konditionsstarken Golfer schätzen.
Damit soll nun aber weiß Gott nicht der Eindruck erweckt werden, Klopein lade zu Handicap-Unterspielungen förmlich ein. Erst auf den zweiten Blick erkennt man nämlich, wie gut die Greens durch Bunker verteidigt sind Draufgngertum endet somit hufig im Sand oder in einem der (Wasser-)Biotope. Andererseits wird ein bisserl Wagemut auf der 8 und der 18 zwei Dogleg nach Rechts unter Umständen mit einer realistischen Birdiechance belohnt, vorausgesetzt, man hat die Tigerlinie nicht verlassen. Dann befindet man sich nämlich im dichtesten Gemüse. In Klopein hat brigens Olympiasieger Franz Klammer mit eins unter Par die bislang beste Runde seines Golfer-Lebens gespielt. Ob ihm dieses Husarenstück heute auch noch gelingen würde, ist fraglich, denn Fairway Nummer 5 hat einen breiten Wassergraben zur Linken bekommen, der die Drivezone ganz beachtlich einschränkt und dieses ehedem zum Angriff einladende Loch plötzlich sauschwer macht. Die Baumreihen links und rechts der Fairways sind mittlerweile brigens sehr gut angewachsen, was der Golfanlage eine Parkähnliche Charakteristik verleiht.
Neuerdings ist der Platz eine interessante Symbiose mit der Kunst eingegangen. Auf der Anlage wurden nämlich insgesamt 15 zwei bis drei Meter große Skulpturen aus Holz, Stein, Glas und Plastik aufgestellt. 16.000 nicht selten gut betuchte Besucher machen aus dem Golfplatz die größte Open-Air-Galerie in Österreich, freut sich Manager Gerhard Lininger. Entstanden sind die Kunstwerke im Rahmen eines Bildhauersymposiums am Klopeiner See. Natrlich will man auch Nicht-Golfern den Kunstgenuss ermglichen, weshalb es mehrmals in der Saison Tage der offenen Tür gibt. Hintergedanke: vielleicht findet mancher Kunstliebhaber dadurch den Weg zum Golfsport und zur Mitgliedschaft.
Hochplateau über dem See: Golfclub Millstätter See
Auf einem Plateau hoch ber dem Millstätter See gelegen, bietet der gleichnamige Golfplatz ein beeindruckendes Panorama. Vor 2 Jahren hat die Anlage einen kräftigen Wachstumsschub erfahren: Loch Nummer 13 wurde nämlich von einem Par 4 in ein Par 5 verwandelt, was eine Aufwertung von Par 70 auf Par 71 bedeutete.
Grtes Charakteristikum nach wie vor: die Unterschiede zwischen den ersten und den zweiten 9 Spielbahnen: Whrend die Front Nine ziemlich anspruchsvoll weil hgelig verlaufen, geht es auf den Back Nine gemtlicher zu. Allerdings entschädigen die ersten Spielbahnen durch sensationelle Ausblicke auf den tiefblau glitzernden Millsttter See. Das beruhigt ungemein, wenn man ber dem Ball steht und einen der zahlreichen Blind Shots vor sich hat. Freie Sicht zum Green gewhren zwar die Holes 10-18, allerdings ben hier Bche und Teiche trotz ihrer geringen Gre eine unglaublich magnetische Anziehungskraft aus. Wer sein Spiel przisieren will (oder muss), ist auf der bungsanlage
bestens aufgehoben, die als eine der grten im ganzen Land gerhmt wird.
Weil es wie beschrieben auf den ersten 9 Loch recht gebirgig zugeht, wurden neue Elektrocarts angeschafft und damit diese auch den entsprechenden Grip bekommen die Wege frisch asphaltiert, erzhlt Managerin Angelika Lesky. Zwischen Loch 9 und 10 lockt das Clubhaus mit kulinarischen Genssen aus der heimischen Kche und wiederum dem groartigen Blick ber den Millsttter See, der jedes auch noch so unerfreuliche Score schnell vergessen lsst.
Juwel: GA Wolfsberg
Ganz im Osten des Golflandes Krnten befindet sich der 9-Loch- Platz Wolfsberg-Hattendorf. Das Lavanttal gilt als Obstgarten Krntens, was an sich schon recht viel ber die Lieblichkeit der Landschaft aussagt, die einen so reizvollen Kontrast mit der eher schroffen Topographie Oberkrntens bildet. Golferisch begonnen hat alles mit einer Driving Range und dem einen oder anderen Loch, bis daraus ber die Jahre eine Par- 60-9-Lochanlage entstanden ist, die immerhin ber drei Par 4- Spielbahnen verfgt. Die Tatsache, dass der Platz recht berschaubar ist, sollte nicht allzu bermtig stimmen: Przises Spiel und die Wahl des richtigen Eisens bilden die Grundvoraussetzungen für ein gutes Score, zumal die Greens klein und daher schwierig zu treffen sind. Allerdings: zwei Grns wurden krzlich vergrert. Für die drei Spielbahnen mit Vorgabe 4 empfiehlt es sich, die Hlzer mitzunehmen. Auspacken sollte sie aber nur, wer Slice und Hook aus seinem Schlagrepertoire eliminiert hat.
Was Anfnger wie Profis in Hattendorf zu schtzen wissen: die Rangeblle kosten nichts und so kann man viele Spieler gleich nach der Runde wieder am bungsgelnde antreffen, um den einen oder anderen Fehler auszumerzen.
Eines der schönsten Löcher von Hattendorf ist zweifelsohne das „19.“: Untergebracht in den ehemaligen Stallungen eines Bauernhofes, kocht hier Familie Fellner in ihrer Alten Mühle ganz hervorragend Bodenstndiges aus der Kärntner und vor allem Lavanttaler Küche.
Autor: Mike Diwald