Donald J. Trump, der ehemalige und vielleicht auch zukünftige Präsident der Vereinigten Staaten, ist nicht nur für seine besondere politische Karriere und seine Geschäftsmethoden bekannt, sondern auch für seine Leidenschaft für den Golfsport. Trump hat während seiner Amtszeit als Präsident regelmäßig Golf gespielt und besitzt zudem mehrere bekannte Golfplätze auf der ganzen Welt. Obwohl er den Vorgänger Barack Obama dafür kritisierte, zu viel Zeit mit Golf spielen zu verbringen, spielte auch Trump selbst elfmal Golf in seinen ersten acht Wochen als Präsident.
Trump entdeckte seine Liebe zum Golfen bereits in jungen Jahren. In den 1990er Jahren begann er mit dem Anlegen von Golfplätzen und kaufte schließlich mehrere erstklassige Golfresorts in den Vereinigten Staaten und im Ausland. Zu seinen bekanntesten Golfplätzen gehören unter anderem der Trump National Doral in Florida, der Trump International Golf Links in Schottland und das Trump Turnberry Resort, welches sich ebenfalls in Schottland befindet. In Schottland sorgte das für einige Proteste.
Als Unternehmer hat Donald Trump den Golfsport genutzt, um den Markennamen “Trump” zu stärken und sein Immobilienimperium zu erweitern. Die wettbewerbliche Positionierung seiner Golfplätze als exklusive Reiseziele für wohlhabende Golfer half dabei, sie für Austragungsorte großer Turniere zu machen. Sogar einige Events der PGA und LPGA wurden auf einigen von Trumps Golfplätzen ausgetragen. Die PGA kann übrigens auf Sky gestreamt werden; welche Streaminganbieter welche Sportarten anbieten, hat ExpressVPN recherchiert.
Auch während seiner Amtszeit als Präsident spielte Donald Trump regelmäßig und häufig Golf. Kritiker warfen ihm deshalb vor, zu viel Zeit auf dem Golfplatz zu verbringen und politische Aufgaben zu vernachlässigen. Trump hingegen verteidigte sich und erklärte, dass Golf für ihn eine Möglichkeit sei, Stress abzubauen, Entscheidungen zu treffen und Senatoren und Mitglieder des Kongresses zu treffen. Golf spielen scheint eine Tradition im Weißen Haus zu sein. Sowohl Barack Obama als auch George W. Bush sind Anhänger des Sports und spielten zu ihrer Zeit regelmäßig.
Eine kontroverse Beziehung
Donald Trumps Beziehung zum Golfsport war jedoch, wie so vieles in seinem Leben, nicht immer frei von Kontroversen. Besonders nach seinem Eintritt in die aktive Politik äußerten einige Golfverbände und -spieler Bedenken hinsichtlich seiner politischen Ansichten und kontroversen öffentlichen Äußerungen. Einige Golfturniere wurden von Sponsoren deshalb boykottiert, da sie Trumps politische Haltung nicht unterstützen wollten. Dennoch blieb Trump dem Golfsport treu und setzte seine Leidenschaft für den Sport fort. 2019 verlieh er dem wohl besten Golfer der Welt, Tiger Woods, die Medal of Freedom, die höchste zivile Auszeichnung in den USA.
Unabhängig von den Kontroversen hat Donald Trump ohne Zweifel einen bleibenden Eindruck auf den Golfsport hinterlassen. Seine Golfplätze gehören zu den besten der Welt und haben zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darüber hinaus hat er den Golfsport durch seine Präsenz und seine Bemühungen, große Turniere zu fördern, bekannter gemacht.