Bei der Vorstellung meines neuen Buches „Die Jagd nach Golf“ bin ich in den letzten Monaten zu vielen Golfclubs gekommen. Natürlich kann dabei meine Feststellung, wochentags nur vorwiegend – verzeihen Sie mir den Begriff – „weißhaarige Golferinnen und Golfer“ anzutreffen, keinesfalls einer empirischen Aussage standhalten.
Seit den sogenannten Boom-Jahren (etwa ab 1995 bis 2005) ist im Golfsport mehr oder weniger eine gewisse Stagnation festzustellen. Anfangs kaschierten die Verbände die Mitgliederzahlen noch, die Anzahl der Golfplätze stieg trotzdem weiterhin stetig, so kehrt nun seit ein paar Jahren doch die herbe Wirklichkeit bei uns ein. In Österreich wurde schon vor einiger Zeit die erste Golfanlage (Waidhofen a. d. Thaya, 18 Loch mit tollem Hotel) denaturiert, das heißt wieder in den ursprünglichen, natürlichen Zustand zurückversetzt. Meines Erachtens wird dies nicht der letzte Golfplatz sein.
Mit dem 1.1. 2019 haben sogar die sich eigentlich nicht sehr wohlgesonnenen großen Dachverbände Europas und der USA zu einer einheitlichen Anpassung und Reduzierung der Golfregeln entschlossen. Dies ist ein weiteres, sicheres Anzeichen der Rezession im weltweiten Golfgeschäft.
Noch nicht in den Köpfen angekommen
Bei meinen oben erwähnten Golfplatzbesuchen und Gesprächen mit Golferinnen und Golfern diverser Gruppierungen konnte ich mich nicht des Gefühls erwehren, so richtig angekommen in den Köpfen ist diese größte Änderung im Regelwerk seit Bestehen noch nicht. Viel zu viele Pseudoänderungen in den letzten Jahren, besonders hierzulande, haben eben abgestumpft gegenüber vermeintlichen Verbesserungen.
Beispiele sind: 9 Lochturniere, die unsägliche Herab-Hinaufsetzung des Handicaps bei Schön-Schlechtwetter, die letztendlich Otto-Normalverbraucher nie begriffen, um nur einige zu nennen. Weiterhin baut zum Beispiel der ÖGV für Einsteiger noch zusätzliche Hürden mit Prüfungen auf, etwa die Club-Platzreife-Prüfung, die ÖGV-Verbands-Platzreifeprüfung und vieles mehr.
Man muss sich nicht wundern, wenn dann viele, vor allem junge Menschen, sich anderen Sportarten zuwenden. Als Beispiel mein Sohn. Er ist 24 Jahre und Student. Seine Freunde und er sind alle begeisterte Golfer mit sehr niedrigen, einstelligen Handicaps und sie spielen sogar in der Clubmannschaft. Bereits die 550 Euro Jahresbeitrag plus die fälligen Startgebühren (ca 30 Euro) pro Turnier stellen für viele Studenten oder Auszubildende ein enormes Hindernis dar, ganz zu schweigen von Greenfees auf anderen Plätzen. Dies können sich junge Leute nicht leisten, es sei denn, man kommt aus einem begütertem Elternhaus. Damit fallen schon automatisch ca. 80 bis 90 Prozent jüngerer Menschen für den Golfsport in der hiesigen Form weg.
Die Zeitung Golfweek hat bei den Verbandspräsidenten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz nachgefragt:
Zitat: „Fortsetzung des jährlichen Rundrufs unter den Präsidenten der Golfverbände, Claus M. Kobold (Deutschland), Peter Enzinger (Österreich) und Reto Bieler (Schweiz).
Golf Week: Wie hoch ist der Anteil an jungen Menschen, die regelmäßig Golf spielen und eine Mitgliedschaft haben?
Kobold: Die Entwicklung der Mitgliederzahlen im Bereich der Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren ist in den letzten Jahren rückläufig. Dieser Entwicklung wollen wir noch mehr als bisher gegensteuern. Wir freuen uns darüber, unseren Mitgliedern mit dem Golfhelden-Camp ein neues, vielversprechendes Produkt zur Gewinnung junger Golfinteressenten anbieten zu können. Dabei sollen bereits golfspielende Kinder und Jugendliche ihre nichtgolfenden Freunde mit auf ihre Heimatanlage bringen und gemeinsam am eintägigen Camp teilnehmen. Aktuell melden sich die Clubs zu diesem Camp an – sie erhalten dann ein umfassendes Unterstützungspaket. Wir sind uns sicher, dass wir durch die neue Kampagne, in Kombination mit unserem Dauerbrenner Abschlag Schule, einen wichtigen Impuls für ein langfristiges und nachhaltiges Wachstum im Nachwuchsbereich setzen.
Bieler: Der Junioren-Anteil ist bei uns, wie fast überall in der Welt, sicher zu klein. Ende 2018 waren bei Swiss Golf exakt 5.397 Junioren registriert, das entspricht einem Anteil von 6 %. Die Clubs machen selber sehr viel in puncto Juniorenförderung und auch die Migros arbeitet mit den Schulen zusammen. Sie bietet mit SNAG Golf einen einfachen Einstieg für Kinder. Allerdings ist die Konkurrenz zu allen anderen Sportarten natürlich stark.
Attraktiver wird Golf unter anderem, wenn die Runden weniger lange dauern, das gilt für junge und ältere Zielgruppen.
Enzinger: Wir haben seit vielen Jahren rund 10 % an jugendlichen Mitgliedern in unseren Vereinen. Trotz vieler Anstrengungen und toller Projekte unserer Clubs – wie zum Beispiel Hello Juniors – gelingt es uns kaum, wesentlich mehr Kinder und Jugendliche für Golf zu begeistern. Das liegt aber nicht nur an Golf an sich, Kinder und Jugendliche bewegen sich leider zunehmend weniger, üben kaum Sport aus. Leider verbringen sie immer mehr Zeit online – mit Games oder in Social Media. Insofern bin ich auch massiv gegen die Benennung von eSports als Sportarten. Gaming ist kein Sport im üblichen Sinn. „eGaming“ wäre wohl eher die passende Bezeichnung.“ Zitatende.
Abhilfe nicht in Sicht
Anscheinend ist das Problem schon lange bekannt. Nur alle Versuche, hier Abhilfe zu schaffen, sind bisher gescheitert, wobei man den Dachverbänden nicht diverse Bemühungen der Förderung absprechen darf. Das grundsätzliche Problem besteht, wie in vielen vergleichbaren Fällen, darin, dass quasi von oben herab (in diesem Fall von den Dachverbänden) Systemänderungen über die Clubs und Spieler/innen, übergestülpt werden. Dies hat noch nie funktioniert. Das hierzulande übliche System, die ganze Macht bei den Dachverbänden, sprich Handicapverwaltung, Zwangsmitgliedschaften, Verbandsplatzreifeprüfungen, uvm., klappt nicht.
Es wird mehr Eigenständigkeit bei den Clubs vor Ort, welche ja die Neugolfer akquirieren, nötig sein. Unternehmer werden, angesichts der zu vielen Golfplätze mit wenig Aussicht auf finanziellen Gewinn, nicht mehr investieren.
Der Geschäftsführer eines der größten österreichischen Anbieters für günstige, billige Mitgliedschaften, berichtete mir von den Schwierigkeiten, welche er mit dem Dachverband hat. In Wirklichkeit nimmt der Verband durch ihn mehr Mitgliedsbeiträge ein, als bei drei oder vier „normale Golfanlagen“. Auf deren Druck hin wird der besagte Anbieter zwar kritisiert, aber hinsichtlich der finanziellen Vorteile wird der Verband einen „Teufel“ tun.
Dies zeigt uns doch, dass es endlich Zeit wird, diese Zwangsmitgliedschaft zu beenden. Ginge es nach dem Vorbild der USA oder Schottland, freie Plätze, einfach konstruiert, fast wie eine Wiese, mit keinem oder kleinem Clubhaus ohne Mitgliedszwang, wo jeder Student oder Geringverdiener gegen eine geringe Gebühr (etwa 15 bis 20 Euro), ohne „Prüfung“, spielen kann, wäre es der richtige Weg. Besserverdiener können ja in sogenannten „Privatclubs“ (allerdings ohne steuerliche Vergünstigungen als eingetragener Verein) golfen und in semiprivaten Anlagen (Hotelanlagen) entscheiden ebenfalls die Besitzer wer spielen darf und wer nicht. Die vielfache Behauptung, die Mitgliedskarten brauchen Sie, um weltweit auf anderen Plätzen spielen zu können, ist definitiv falsch.
Um dieses Ziel zu erreichen, wäre natürlich eine grundlegende Reform im deutschen und österreichischen Golfgeschehen von Nöten und es ist zu bezweifeln, das die Verbände und auch Funktionäre vor Ort dazu bereit sind.
Traurige Einzelerscheinung?
Vor kurzem hat mir ein langjähriger Bekannter und leidenschaftlicher Golfer, der täglich spielt, der auch eine Schiedsrichterprüfung abgelegt hat, erklärt, dass meine Sichtweise, dass sich das hierzulande übliche Golfsystem international angleichen sollte, falsch sei. So wie er in seinem bayerischen Club seit Jahrzehnten spielt, interessiert es ihn nicht, wie in USA oder Schottland gespielt wird. Im Urlaub in Spanien und ähnlichen Ländern hatte er noch nie Probleme und was da auf der Insel in Britannien passiert sei für ihn nicht maßgebend.
Auf meinen Einwand, dass man sich schon mal im Mutterland des Golfsports, sprich z.B. St. Andrews umsehen oder dieses besuchen sollte, da er sich bei seiner Regelauslegung permanent darauf beruft, erntete ich nur Unverständnis. Nun, hoffentlich mag so eine Engstirnigkeit nur eine traurige Einzelerscheinung sein, irgendwie habe ich das Gefühl, dass altgediente Golfer hierzulande im Kopf nicht bereit sind, die sehr guten Neuerungen und Anpassungen anzunehmen.
Das neue Handicap System: Was ändert sich und ist dies besser?
Das zurzeit in Deutschland und Österreich angewandte EGA Handicap System benutzt teilweise recht komplizierte Berechnungen, Bewertungen und Schlagwörter, die oft nur Wenige verstehen und den Golf-Anfängern wie schwerste Algebra vorkommen.
Ziel ist es nun, die derzeit weltweit bestehenden 6 Handicap-Systeme, beginnend ab 2020, zu einem gemeinsamen, einheitlichen System zusammenzufassen.
Das gleiche Handicap von Europa, USA bis Asien, egal wo Sie spielen!
Dies ist und war eine sehr schwierige Angelegenheit, zumal hier viele Verbände meinen, ihr eigenes Süppchen kochen zu müssen.
Das Handicap-System hierzulande, ist meines Erachtens bei weitem das unbekannteste und komplizierteste weltweit. Die Ursache liegt dabei, in meinen Augen, in der Bewertung des Handicaps und der falschen Interpretation bei den Golfern/innen.
Bei uns wird vielfach ein Statussymbol mit dem HC suggeriert. Durch diese jahrelange Praxis ist der eigentliche Sinn und Vorteil des HC-Systems bei uns, gegenüber anderen Ländern, verloren gegangen. In keinem Sport gibt es den Vorteil des Handicapsystems. Kein Tennis- oder Fußballspieler kennt derartiges. Im Golf können dagegen auf Grund dieses Systems gute und weniger gute Spieler/innen sich vergleichen und miteinander spielen. Voraussetzung wäre allerdings, dass ein Spieler/in immer mit einem aktuell entsprechendem HC spielt, was das derzeitige System kaum zulässt. Es berücksichtigt zu wenig den persönlich aktuellen Status eines Spielers und führt letztendlich zu Frust und Verweigerung bei der Teilnahme an Turnieren. Gerne üblich sind auch Verdächtigungen ob der Korrektheit eines Handicaps und der Kontrolle des HC`s von außen.
Meine Forderung: Die Richtigkeit eines Handicaps gehört in die Eigenverantwortung jedes Spielers/in.
Das Führen des Handicaps auf dieser Grundlage sollten den örtlichen Clubs obliegen, denn dieser ist nahe bei den Spielern. Dies zu erreichen braucht allerdings in der „Erziehung“ unserer Golfer/innen eine gewisse Gehirnwäsche. Weg vom Statussymbol, hin zu der oben erwähnten Erkenntnis.
Die wichtigsten Neuerungen in Kürze
Ab der Saison 2020 wird es ein weltweit einheitliches Golfhandicap-System geben. Das gab der R&A in einer Mitteilung
bekannt. Es ähnelt sehr dem HC System der USGA.
Eine minimale Anzahl von Scores ist erforderlich zur Erlangung eines neuen Handicaps. Die Empfehlung lautet, dass die Anzahl der Scores 54 Löcher aus einer beliebigen Kombination von 18-Loch- und 9-Loch-Runden sein sollte, jedoch mit einem gewissen Ermessensspielraum, der nationalen oder regionalen Verbänden zugestanden wird, um ein anderes Minimum innerhalb ihrer eigenen Zuständigkeit festzulegen.
- Ein konsistentes Handicap, das von Platz zu Platz und von Land zu Land übertragbar ist. Grundlage dafür ist
das USGA Course and Slope Rating Systems, das bereits in mehr als 80 Ländern erfolgreich eingesetzt wird. - Eine Berechnung des Handicaps auf Durchschnittsbasis, die aus den besten acht der letzten 20 Scores ermittelt
wird. - Eine Handicap-Berechnung, die Ausreißer berücksichtigt, die abnormale Kurs- und Wetterbedingungen auf die
Leistung eines Spielers an einem Tag haben können. - Tägliche Handicap-Anpassungen unter Berücksichtigung der Platz- und Wetterverhältnisse
- Eine Begrenzung des maximalen Lochwertes beim Netto-Doppel-Bogey (nur für Handicap-Zwecke).
- Ein maximales Handicap von 54, unabhängig vom Geschlecht, um mehr Golfer zu ermutigen, ihre Leistung zu
messen und zu überwachen und so den Spielspaß zu erhöhen. - Der DGV /ÖGV wird zur Einführung der ab 2021 für deutsche Golfer konkret geltenden Regelungen zu
gegebener Zeit, vergleichbar mit der Einführung der neuen Golfregeln 2019, umfassend informieren. Der DGV
empfiehlt aber, die Saisons 2019 und 2020 zu nutzen, um den Golfspielern möglichst viele vorgabewirksame Wettspielformate und EDS-Runden anzubieten, bevor diese Änderungen eintreten. - Die Frage, warum die hiesigen Dachverbände die Einführung hier um mindestens ein Jahr verzögern,
erschließt sich mir nicht. Versucht man hier, irgendwie ein Hintertürchen zu
finden, um weiterhin die Verbandsmacht zu erhalten? Da die Dachverbände eigenständig sind, mussten die
anderen weltweiten Verbände diese Möglichkeit, dass einzelne Verbände hier eigene Änderungen machen
können, zugestehen. - Die Einführung per 1.1.2020 sollte sofort erfolgen, ohne taktische Verzögerungen. Oder trauen die Verbände
ihren Golfern/innen nicht zu, das neue, einfachere und weltweit dann endgültige System zu verstehen?
In diesem Sinne wünsche ich allen Golferinnen und Golfern ein schönes Spiel für den Rest dieser Saison und hinsichtlich der Perspektive auf eineinheitliches Handicapsystem rosige Aussichten.
Ihr
Heinz Schmidbauer, Autor von „Die Jagd nach Golf“, Rediroma- Verlag,
8 Kommentare
Werner Deil an Heinz Schmidbauer, nur weil ich von zwei gemeinsame Bekannte angesprochen wurde, was ich von Deinem Artikel halte, werde ich Dir in kurzer Form meine Meinung über Dich erklären.
Mich hat, im Gegensatz zu Dir, noch nie interessiert, ob der deutsche oder österreichische golfverband, richtig oder falsch handelt. Mich hat im Gegensatz zu 80.000 Zuschauern im Bayern Station auch noch nie interessiert, ob trainer Kovac die richtigen Spieler einsetzt. Ich kann doch daran sowieso nichts ändern.
Nun gibt immer ein paar Wichtigtuer, die ihren Senf dazu geben müssen.
Also lass solche saudummen Bewertungen über mich und sicher auch andere weg.
Habe Dir in vielen Gesprächen immer wieder versucht klar zu machen, dass die gleiche Situation aus einem anderen Blickwinkel völlig entgegengesetzt sein kann.
Habe leider immer wieder erfahren müssen, dass dein EGO solches nicht akzeptieren kann.
Jetzt das nächste mit England.
Was soll ich dort? War oft genug in diesem Land und außer ein paar alte , für Dich vielleicht ehrwürdige Gebäude habe ich nichts gefunden, was mich interessieren würde.
Soll ich über den heiligen Rasen von St. andrew mit Würde stolpern und Ehrfurcht empfinden, wie mal heinz schmidbauer, hinter Palmer mal gelaufen ist.
Meine Lebenszeit ist mir zu kostbar für so einen Quatsch.
Auch wieder. Es gibt zwei Ansichten und ein etwa geistig toleranter Mensch wird dies auch akzeptieren.
Warum bei Dir nicht, könnte mal ein beruflich tätiger Hirnforscher raus bekommen.
Gehe aber davon aus, dass du davor Angst hast, müsstest dich ja ändern.
Ich habe wieder die Bestätigung bekommen, welch armer Gernegroß zu bist und es richtig war, mich nicht mehr mit dir treffen zu wollen.
Das z
Kommentar einfach nur zum “Fremdschämen” !! Akute Profilierungsneurose !
bei aller Kritik ist der Ton doch erheblich unangemessen!!!
Toller Artikel und endlich die Wahrheit am Tisch. Danke! Chapeau!
G.Rottensteiner Direktor of Golf
RESORT Haugschlag
Sehr geehrter Herr Deil,
keine Ahnung wie Sie auf die Idee kommen, dass Sie in meiner Kolumne vorkommen?
Den werten Lesern/innen stelle ich es gerne anheim über die Art und Weise Ihres Briefes selbst zu urteilen. Da wir/ich uns auch der Kritik stellen, wird Ihr Leserbrief nicht unterschlagen und veröffentlicht, damit sich die Leser/innen selbst ein Urteil bilden können. Die fast nur positiven Zuschriften zu besagtem Artikel steht Ihrer gegenüber? Damit werden das Golfsportmagazin und ich sehr gut leben können.
Nach vielen Jahrzehnten im Golfsport und dadurch bedingt ein Zusammentreffen mit zig tausend Golfern/innen & Personen, bitte ich um Entschuldigung, daß ich mich nicht an Sie erinnere.
Mit den besten Grüssen , wo immer Sie auch sind
Heinz Schmidbauer
Ein sehr guter Artikel von Heinz Schmidbauer der die Probleme von Golf bei uns präzise beschreibt. Der Leserbrief des Herrn Deil ist eine Zumutung was Inhalt & Beleidigungen, gemixt mit vielen Rechtschreibfehlern, angeht. Die Aussagen des Herrn Deil disqualifizieren ihn selbst. Im übrigen habe ich im Artikel den Namen Deil nichtentdeckt, umso schlimmer, dass er sich angesprochen fühlt.
Mir gefallen die neuen Regelungen gut, bringen Sie doch die Hoffnung mit sich, neue Interessenten an diesen Sport heranzubringen. Durch meine Auslandsaufenthalte habe ich mehrere Jahre in Südafrika und Asien spielen dürfen. Davon abgesehen, daß die Golfer in Südafrika ein grandioses Golf spielen und dabei eine liebenswerte Lässigkeit an den Tag legen, ist es immer wieder interessant wie andere Nationen das Golfspiel betreiben. Insofern kann man bei dem Herrn Deil nur kommentieren:
Wir leben zwar alle unter dem gleichen Himmel, aber haben doch unterschiedliche Horizonte…..
Genau diese Lässigkeit fehlt uns leider manchmal ?