Putten ist Präzisionsarbeit – deshalb zählen Millimeter. Worauf es zu achten gilt bei der Ballpositionierung und der eigenen Aufstellung verrät der Firmengründer von Kramski Putter, Wiestaw Kramski.
Wichtig: Square-Position im Treffmoment
Für einen erfolgreichen Putt sollte der Ball idealerweise direkt unter dem linken Auge positioniert werden. Dadurch bewirkt man, dass das Schlägerblatt im Moment des Treffens square ist. Um den Ball präzise ansprechen zu können, sollte der Abstand zwischen Putterkopf und Ball zwischen drei und fünf Millimeter betragen. Das Körpergewicht wird gleichmäßig auf beiden Beinen verteilt und so weit nach vorne verlagert, dass man einen gleich großen Widerstand in den Zehen des linken und rechten Fußes spüren kann. Aber aufgepasst, bei einer Än- derung der Gewichtsverteilung muss die Ballposition entsprechend angepasst werden: Verlagert der Spieler das Gewicht auf das rechte Bein, so wandert die korrekte Position des Balls nach links – und umgekehrt. Bei Rechtshändern ist die linke Hand am Griffende. Wiestaw Kramski und sein Experten-Team sind durch langjährige Analysen und Beobachtungen zu dem Schluss gekommen, dass es unvorteilhaft ist, Crosshand zu putten. Dabei schleichen sich vermehrt Richtungsfehler ein und man neigt dazu, diese mit falschem Zielen oder Fehlhaltungen auszugleichen. Es ist wichtig, im Treffmoment auf die Square-Position zu achten und dies auch zu trainieren – dann ist man dem Putt-Erfolg schon einen großen Schritt näher. Denn wie bei den meisten Dingen gilt auch hier: Übung macht den Meister.