Ein Gastbeitrag von Jürgen Jaschke, Acceleraze Golf
Woran sollten Sie beim Schwung denken für bessere Drives, Pitches und Putts? An technische Aspekte Ihres Schwungs, an das Ziel Ihres Balls oder an Ihren Atem?
Inhalt
Beim Golfspiel steht der Schwung oft im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Golfer aller Spielstärken werden im Unterricht dazu ermutigt, sich auf technische Aspekte ihres Schwungs zu konzentrieren, sei es die Position der Arme, Handgelenke oder andere Feinheiten. Dies kann jedoch zu einer Überlastung des Denkens und zu einer eingeschränkten Leistung führen. Was wäre, wenn es produktivere Gedanken gäbe? In diesem Artikel lenken wir unseren Fokus weg von rein technischen Aspekten hin zu einer ganzheitlichen und effektiveren Denkweise.
Traditionelle Denkansätze beim Golfschwung aufbrechen
Mithilfe des Konzepts des „Locus of Focus“ können wir die verbreiteten Denkweisen während des Golfschwungs in drei Kategorien einteilen: den internen, den externen und den neutralen Fokus.
- Interner Fokus:
Dies ist der Fokus auf den eigenen Körper und die Bewegungen des Golfschwungs. Ein Golfer mit internem Fokus möchte beispielsweise seine Haltung verbessern, indem er sich auf die Positionierung der Hände, die Ausrichtung des Körpers oder die Balance während des Schwungs konzentriert.
Allerdings kann eine übermäßige Selbstbeobachtung zu einer „Paralyse durch Analyse“ führen, bei der der Spieler sich zu sehr auf technische Aspekte versteift und dadurch seinen natürlichen Schwung beeinträchtigt. Bei keiner anderen Sportart machen wir uns so viele technische Gedanken wie beim Golf. Oder würden Sie beim Ballwerfen mit einem Freund darüber nachdenken, was Ihr Arm und Ihr Handgelenk tun müssen, um den Ball richtig ins Ziel zu werfen? Wahrscheinlich nicht, sonst würden Sie wahrscheinlich daneben werfen. Warum also sollte es beim Golf anders sein?
Innere Gedanken haben ihre Zeit und ihren Platz – für Anfänger, bei einer Schwungänderung oder auf dem Übungsplatz. Aber erfahrungsgemäß bekommen mehr Golfer durch innere Gedanken Probleme, als dass sie ihnen helfen.
- Externer Fokus:
Hier liegt der Fokus außerhalb des Körpers und beinhaltet die Konzentration auf den Ball, das Ziel oder das Treffen einer bestimmten Stelle auf dem Schlägerblatt. Der externe Fokus ermöglicht einen flüssigen und natürlichen Bewegungsablauf, indem der Golfer seinen Körper intuitiv auf das Ziel ausgerichtete Bewegungen machen lässt, ohne bewusst darüber nachdenken zu müssen. Viele berichten, dass sie dann ihr bestes Golf spielen.
Allerdings kann eine zu starke Fokussierung auf das Ergebnis oder das Erreichen des Ziels zu Anspannung, Nervosität und einer erhöhten Wahrscheinlichkeit von Fehlern führen. Zudem besteht die Gefahr, grundlegende technische Fehler zu übersehen, wenn ein zu starker externer Fokus vorherrscht.
- Neutraler Fokus:
Ein neutraler Fokus bezieht sich auf Gedanken, die nicht direkt mit dem Golfschwung zusammenhängen. Dies kann das bewusste tiefe Atmen oder Summen eines Liedes sein. Ein neutraler Fokus kann dazu beitragen, den Geist zu beruhigen und Stress abzubauen. Viele Sportler nennen diese Gedanken „in the zone“.
Neutrale Gedanken sind eher für erfahrene Spieler geeignet, die sich auf ihre solide Technik verlassen können. Über etwas ganz anderes als Golf nachzudenken, hilft ihnen, sich selbst aus dem Weg zu gehen, damit ihr Körper intuitiv die optimale Schwungbewegung machen kann.
Die bahnbrechende Methode des „Audio Golf“
Nun kommen wir zur innovativen Methode namens „Audio Golf“. Diese Methode geht mehrere Schritte weiter. Sie kombiniert die Vorteile aller 3 Fokusse und macht deren Umsetzung leicht. Beim Audio Golf denkt der Golfer während des Golfschwungs an ein spezielles Klangmuster (neutraler Fokus), das alle relevanten Informationen für einen guten Schwung enthält (ersetzt internen Fokus) und das gewünschte Ergebnis konsistent liefert (ersetzt externen Fokus). Dieser neutrale Fokus auf ein Klangmuster blockiert gleichzeitig störende Angstgedanken im Gehirn und ermöglicht Ihrem Körper, die Schwungbewegung ungestört auf einer viel effektiveren, unbewussten Ebene auszuführen.
Meisterhaft einfach: Wie ‚Ya-la-bam‘ Ihr Golfspiel verbessern kann
Wenn Sie beim Putten das Klangmuster „ya-la-bam“ im Kopf haben (neutraler Fokus), erzielen Sie konstant Lochdistanzen von 4 bis 5 Metern (ersetzt externen Fokus). Ganz automatisch, ohne über die Distanzkontrolle nachdenken zu müssen (ersetzt internen Fokus).
- Man denkt während des Rückschwungs „ya-la“ und steuert damit unbewusst dessen Länge.
- „bam“ hingegen wird beim Schwung zum Ball gedacht und kontrolliert dessen Tempo.
- Das Verhältnis von „ya-la“ zu „bam“ fixiert dabei auch noch den Rhythmus des Putts – hier den bei Tour Spielern verbreitete 2:1 Rhythmus. Die Dauer des Rückschwungs ist dabei zweimal länger als die Dauer bis zum Treffen des Balls.
Gratis ya-la-bam Guide
Wir empfehlen Ihnen, „ya-la-bam“ auszuprobieren. Hier finden Sie einen kostenlosen Guide, der detailliert beschreibt, wie Sie „ya-la-bam“ korrekt anwenden.
Der Klang des Erfolgs: Warum Audio Golf die beste Wahl ist
Audio Golf ermöglicht es jedem, „in the zone“ zu spielen. Das Summen eines Liedes mag manche beruhigen oder das Denken von 1-2-1 kann den Putting-Rhythmus verbessern. Aber man erhält dadurch z.B. keine unbewusst wirkenden „technischen“ Informationen zur Rückschwunglänge und zum Tempo. Audio Golf hingegen stellt für unterschiedliche Putting-, Chipping- und Pitching-Distanzen unterschiedliche Klangmuster bereit, die in Minuten zu erlernen sind.
Außerdem lassen sich individuelle Klangmuster kreieren, die die Verbesserung technischer Aspekte im Schwung viel leichter machen. Beispielsweise können damit ein hektischer Rückschwung beseitigt, Hüfteinsatz und Gewichtsverlagerung richtig ge-timed und Slices gefixt werden. Die Klangmuster übersetzen das gewünschte Schwungmuster in eine für die Bewegungszentren im Gehirn viel leichter verständliche „Sprache“, als es die bloße verbale Darstellung eines Golflehrers kann.
Zusammenfassung: Wie der richtige Kopf beim Golfen den Unterschied macht
Die Gedanken während des Golfschwungs spielen eine entscheidende Rolle für eine gute Leistung auf dem Platz. Während herkömmliche Ansätze oft zu „Analyse-Paralyse“ führen oder ein hohes Spielniveau voraussetzen, bietet die Methode des Audio Golfs eine effektive Alternative für alle Golfer. Indem der Fokus auf ein Klangmuster gerichtet ist und störende Gedanken blockiert werden, können Golfer ihre Schwungqualität verbessern und unter Turnierstress besser abschneiden. Es lohnt sich, diese innovative Methode auszuprobieren und selbst zu erfahren, wie der Kopf richtig mitspielen kann beim Golf.
Hinweis: Kurse und Einzeltrainings mit dem Erfinder des Audio Golfs, Prof. Chou, finden hauptsächlich in Florida und New York statt. Informationen zu Events im deutschsprachigen Raum werden auf der Website www.audiogolf.de angekündigt.